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"Wasser und Kanal zurück in die Hände der Stadt"

Emsige und Grüne wollen Wasser und Kanal wieder in den Händen der Stadt.
Emsige und Grüne wollen Wasser und Kanal wieder in den Händen der Stadt. ©TF

Hohenems. Emsige und Grüne fordern , nach den Wahlen die Ausgliederung von Wasser und Kanal in die Stadtwerke wieder rückgängig zu machen. Ein wichtiges Argument hiefür sind die Kosten.

“Neben weit überhöhten Honoraren von etwa 500.000 Euro steigen auch die Kosten für den laufenden Betrieb. Die jährlichen rechtsformbedingten Zusatzkosten wie die Bilanzierung betragen 30.000 Euro, und die Personalkosten erhöhen sich bis zur Pensionierung des bisherigen Leiters um 65.000 Euro aufgrund der Anstellung des neuen Geschäftsführers”, rechnet Bernhard Amann vor.
Im Gegensatz zur bisherigen Abwicklung durch die Stadt müsse durch die Privatisierung Körperschaftssteuer entrichtet werden, die allein im heurigen Jahr eine zusätzliche Belastung von 46.250.verursacht. Diese Körperschaftssteuer erhöht sich in den kommenden Jahren, da der Schuldenabbau und weitere Investitionen nur über Gewinne erfolgen kann. Für 2010 sei daher mit 141.250 Euro Mehrkosten zu rechnen, die durch Gebühren hereingeholt werden müssen

Das Projekt Stadtwerke rentiere sich nur mit eklatant höheren Gebühren oder auf Kosten der Qualität oder Personalreduktion (bei eh schon schmaler Personalstruktur). “Für uns sind derartige Ausgliederungen überhaupt nicht nachvollziehbar. Wasser ist ein Grundnahrungsmittel. Besitzer sind die Bürger(innen) und nicht irgendwelche anonymen Gesellschaften”, erklärt der Spitzenkandidat der Emsigen und Grünen. Man werde sich daher mit aller Kraft engagieren, Wasser und Kanal wieder in die Hände der Stadt zu legen.

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