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Warten auf „Coaster“-Gutachten

In den Unfall waren Polizeiangaben zufolge drei Fahrer verwickelt. Durch den Aufprall stürzte die 14-Jährige aus dem Schlitten.
In den Unfall waren Polizeiangaben zufolge drei Fahrer verwickelt. Durch den Aufprall stürzte die 14-Jährige aus dem Schlitten. ©VOL.AT/Schmidt
Vandans - Sachverständiger hat Arbeit noch nicht aufgenommen. Unfallopfer soll diese Woche befragt werden.
Mädchen unter Rodel eingeklemmt
Golm: Bilder vom Einsatz

Nach dem schweren Unfall auf dem „Alpine Coaster“ am vergangenen Mittwoch herrscht noch immer Rätselraten über die Unfallursache. Zwar wurde über die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger bestellt. Dieser hat seine Arbeit jedoch noch nicht aufgenommen. Innert einer Woche nämlich kann gegen die bestellte Person Berufung eingelegt werden.

Unfallopfer wird befragt

Auch die Einvernahmen der Zeugen sind noch nicht abgeschlossen. In dieser Woche soll zudem das 14-jährige Unfallopfer befragt werden. Das Mädchen aus den Niederlanden wurde vor einer Woche unter einem Schlitten der Sommerrodelbahn eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mittels Bergeschere befreit werden. Es erlitt einen offenen Bruch am rechten Unterschenkel sowie mehrere Wunden am Oberschenkel. Laut Auskunft der behandelnden Ärzte auf der Unfallchirurgie am LKH Feldkirch befindet sich die 14-Jährige auf dem Weg der Besserung. Zwar musste gestern noch ein kleiner HNO-Eingriff vorgenommen werden, die Verletzungen an den Weichteilen seien jedoch in Heilung begriffen.

„Enger Kontakt“

Der „Alpine Coaster“ am Golm wurde am Donnerstag von TÜV und den Illwerken als Betreiber unter die Lupe genommen. „Es wurden alle Schlitten angeschaut. Dabei sind keine relevanten Mängel festgestellt worden“, berichtet Werner Netzer, Geschäftsführer von Illwerke Tourismus. Nach wie vor stehe man mit dem Hersteller in Verbindung. „Wir sind selbst daran interessiert, möglichst schnell die Unfallursache zu finden“, bekräftigt Netzer.

„Engen Kontakt“ gäbe es auch mit der Familie der jungen Niederländerin. „Die macht uns keine Vorwürfe. Das Mädchen hat sich den Unfall auch nicht erklären können.“

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