Bregenz. Derzeit befindet sich in der Landesberufsschule in Bregenz eine Wanderausstellung, die zur Geschichtsaufarbeitung eines menschenverachtenden Regimes beitragen soll.
Die Fotoausstellung zeigt die Kinder und ihre Erzieher in der Zeit ihres Aufenthaltes in Izieu von Mai 1943 bis April 1944. Es sind fröhliche Bilder, mit fröhlichen Kindern. Das Wissen um ihre grausame Ermordung ist dadurch noch schmerzvoller. Das von Sabine und Miron Zlatin gegründete Kinderheim in Izieu (80km von Lyon entfernt), beherbergte über einhundert jüdische Kinder verschiedener Nationalitäten, deren Eltern bereits von den Nazis deportiert waren.
Die Ausstellung wird bei freiem Eintritt für BesucherInnen und SchülerInnen gezeigt.
Dazu sind ein Katalog und Arbeitsblätter für den Unterricht vorgesehen, in dem auf die Geschichte der sieben österreichischen Kinder eingegangen wird. Aber auch auf die Geschichte des Hauses und die Geschichte Frankreichs in der Zeit der Shoah. Weiters ist es möglich, die Filmdokumentation “La Mémoire des Enfants” von Hannes Gellner und den Film “Die Hetzjagd” mit Franka Potente als Beate Klarsfeld zu sehen. Auch Zeitzeugen -Vorträge werden angeboten.
(tok)
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