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Vorarlberg bietet kostenlose Antigen-Tests vor Weihnachten an

Für Menschen, die Angehörige aus Risikogruppen besuchen wollen
Für Menschen, die Angehörige aus Risikogruppen besuchen wollen ©VOL.AT
Das Land Vorarlberg bietet am 23. und 24. Dezember kostenlose Antigen-Tests an für Menschen ohne Symptome, die Angehörige aus einer Risikogruppe besuchen wollen.
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Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) appellierte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch an die Bevölkerung, das Angebot anzunehmen, ein negatives Testergebnis aber nicht als "Freibrief" zu betrachten. Ab 26. Dezember wird in Dornbirn dauerhaft eine kostenlose Antigen-Teststraße eingerichtet.

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Mehrere Teststraßen

Für die Tests vor Weihnachten stehen Teststraßen in den Städten Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz bereit, im Bregenzerwald und im Kleinwalsertal übernehmen niedergelassene Ärzte die Testungen. Die Abwicklung läuft wie bei den Massentests Anfang Dezember, Anmeldungen sind ab Mittwochabend über die Homepage des Landes möglich und sollten möglichst bis Sonntag erfolgen, damit der Bedarf abgeschätzt werden kann. Das Testergebnis wird an die angegebene Handynummer gesendet, wer ein positives Ergebnis erhält, wird gebeten, sich unmittelbar wieder zur Teststation zu begeben, damit das Ergebnis per PCR-Test verifiziert werden kann.

Appell an die Bevölkerung

Dutzende Ärzte hätten sich bereit erklärt, das Testangebot ehrenamtlich zu unterstützen, bedankte sich Rüscher. Sie appellierte an alle, die sich testen lassen, sich auch durch ein - potenziell falsch - negatives Testergebnis nicht zu leichtsinnigem Verhalten verführen zu lassen und auf Abstand zu achten bzw. Maske zu tragen. An den Besuchsregelungen in Krankenhäusern und Altersheimen sowie den anderen geltenden Regeln ändere das Testangebot nichts. Die Testungen sind für symptomlose Personen gedacht, alle anderen sind aufgefordert, sich wie bisher telefonisch an einen Arzt oder die Hotline 1450 zu wenden.

Wallner: "Haben es selber in der Hand"

Auch Landeshauptmann Markus Wallner hat am Mittwoch die Vorarlberger Bevölkerung zu Offenheit gegenüber Corona-Testungen und -Impfungen aufgerufen.

"Wir haben es selbst in der Hand, ob die Pandemie ein Ende findet oder sich verlängert", sagte Wallner in der "Aktuellen Stunde". Wer sich testen und impfen lasse, leiste einen Beitrag, "unser gewohntes Leben zurückzugewinnen". Wer sich verweigere, trage hingegen dazu bei, "den Alptraum zu verlängern".

Wallner gegen Impfpflicht

Er sei gegen eine Impfpflicht, stellte der Landeshauptmann noch einmal klar. Nichtsdestotrotz werbe er für Testung und Impfung. Mit den Test- und Impfmöglichkeiten werde man 2021 die Chance in die Hand bekommen, das Coronavirus abzuschütteln. Dieser Ausblick sei ein Grund für Zuversicht. So sei auch die Strategie des Landes im nächsten Jahr auf Testung und Impfung ausgerichtet. Man werde noch für 23./24. Dezember Gratis-Testmöglichkeiten einrichten und diese fortführen, "bis die Pandemie beendet ist". Man wolle in der Fläche testen und in der Fläche impfen, betonte der Landeshauptmann.

"Seien Sie vorsichtig!"

Wallner hielt aber auch fest, dass die Pandemie "uns nach wie vor fest im Griff hat". Zwar sei der Höhepunkt der zweiten Welle überschritten, doch warnten Experten vor einer dritten Welle im Jänner. "Seien Sie vorsichtig!", appellierte Wallner im Hinblick auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage an die Bevölkerung.

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(APA)

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