Gerade die Ereignisse der vergangenen Tage in weiten Teilen Österreichs haben gezeigt, wie wichtig Investitionen in den Schutz vor Naturgefahren sind, betont Wallner. „Deshalb ist es wichtig, dass der Katastrophenfonds erhalten bleibt, denn er sorgt für rasche und unbürokratische Hilfe für die Betroffenen. Was den Schutz vor Naturgefahren betrifft, ist eine Erhöhung der Mittel allerdings erforderlich“, erklärt Wallner.
Konkreter Hintergrund für diese Forderung ist einerseits eine aktuelle Bedarfserhebung der Experten im Lebensministerium und eine Erhebung bei allen Bundesländern über die in den nächsten zehn Jahren anstehenden Projekte, die mit den aktuell verfügbaren Bundesmitteln nicht umgesetzt werden können. Die derzeitig verfügbaren Budgetmittel betragen pro Jahr rund 170 Millionen Euro. „Diese Summe sollte auf rund 260 Millionen Euro erhöht werden“, sagt Wallner. „Wenn wir in die Prävention investieren, sparen wir uns auf lange Sicht viel Geld“, ist sich der Landeshauptmann sicher.
Hochwasserschutz als Investitionsschwerpunkt in Vorarlberg
Der Hochwasserschutz ist seit Jahren ein Investitionsschwerpunkt in Vorarlberg und wird es auch weiter bleiben, versichert Landeshauptmann Wallner. Seit 2005 haben Gemeinden und Wasserverbände mit Unterstützung durch die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes und die Wildbachverbauung des Bundes in Summe 413 Millionen Euro für Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Lawinen ausgegeben. Heuer sind rund 32 Millionen Euro Gesamtinvestitionen für die weitere Umsetzung des Hochwasserschutzes in Vorarlberg geplant.
(VLK)
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