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Wallner: "Bundesheer-Stärkung bringt verbesserte Rahmenbedingungen"

Landeshauptmann sieht Heer auch als Arbeitgeber deutlich aufgewertet – 61 Rekrutinnen und Rekruten in Nenzing feierlich angelobt.
Landeshauptmann sieht Heer auch als Arbeitgeber deutlich aufgewertet – 61 Rekrutinnen und Rekruten in Nenzing feierlich angelobt. ©VOL.AT/Hofmeister
Landeshauptmann sieht Heer auch als Arbeitgeber deutlich aufgewertet – 61 Rekrutinnen und Rekruten in Nenzing feierlich angelobt.
Bilder der Angelobung

Bei der feierlichen Angelobung von 61 Bundesheer-Rekrutinnen und -Rekruten am Freitag (3. Februar) – unter ihnen auch Christian Klien – hat Landeshauptmann Markus Wallner die verbesserten Rahmenbedingungen angesprochen, zu denen die vereinbarte Bundesheer-Stärkung führen wird. Die Änderungen für Vorarlberg: Ein eigenständiges Jägerbataillon 23 in der Walgau-Kaserne mit einer zusätzlichen Kompanie sowie ein Militärkommando mit klarer Zuständigkeit für die regionale Truppenführung und Miliz samt spielfähiger Militärmusik. Damit werde die Einsatzorganisation auch als Arbeitgeber deutlich aufgewertet, sagte Wallner in seinen Grußworten.

Den aktuellen Ausbau der regionalen Bundesheer-Strukturen in Vorarlberg führte der Landeshauptmann neben anderen Faktoren auf den “beharrlichen Einsatz von Land und Gemeinden, der Blasmusikverbände, vieler wehr- und sicherheitsrelevanten Organisationen und der beiden Vereine Militärmusikfreunde Vorarlberg und Militärmusikfreunde Österreich” zurück. “Der gemeinsame Widerstand gegen eine Schwächung der Bundesheer-Einsatzfähigkeit hat sich also ausgezahlt”, so Wallner.

Mehr Sicherheit für Vorarlberg

In Summe würden alle Neuerungen die regionalen Sicherheitsstrukturen in Vorarlberg weiter stärken und zu einem Mehr an Sicherheit führen, verdeutlichte Wallner mit Hinweis auf die im Land stationierten Militärkräfte, deren Zahl durch die Bundesheer-Stärkung deutlich zunimmt. “Im Katastrophen- bzw. Krisenfall geht es insbesondere um die rasche Verfügbarkeit von Einsatzkräften in ausreichender Zahl, um Infrastruktur für den Einsatz sowie um Transportkapazitäten”, führte der Landeshauptmann aus. Nur so lasse sich eine rasche Einsatzbereitschaft gewährleisten. Als weiteren positiven Aspekt hob Wallner hervor, dass durch die Änderungen künftig noch mehr Grundwehrdiener aus Vorarlberg ihren Präsenzdienst im Land ableisten können.

Bundesheer als attraktiver Arbeitgeber

Neben Umstrukturierungen werden für das Bundesheer auch mehr finanzielle Mittel bereitgestellt. Damit werde das Heer auch als Arbeitgeber deutlich aufgewertet, unterstrich Wallner. Das wurde von Vorarlbergs Militärkommandant Ernst Konzett bestätigt. Vielfältige Maßnahmen wären umgesetzt worden, um den Soldatenberuf attraktiver zu machen, etwa eine bessere Bezahlung und von Anfang an die Aussicht auf eine Lebensarbeitsstellung. Konzett tritt dafür ein, dass die in Vorarlberg offenen Stellen beim Bundesheer wenn möglich auch mit Vorarlbergerinnen bzw. Vorarlbergern besetzt werden können. “Die Aufgaben im Heer sind interessant und abwechslungsreich”, rührte der Militärkommandant die Werbetrommel.

61 Rekrutinnen und Rekruten angelobt

Den 61 Rekrutinnen und Rekruten, die am Ramschwagplatz in Nenzing angelobt wurden, wünschte Wallner für die nächsten Monate alles Gute. Zum Festakt waren auch zahlreiche Fahnenabordnungen des Kameradschaftsbundes und der Ortsvereine sowie viele Familienmitglieder und Freunde erschienen. Im Anschluss an die Angelobungsfeier spielte die Militärmusik Vorarlberg ein Platzkonzert.

(VLK)

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