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Wallner auf allen ÖVP-Listen als Erster gereiht

Die Vorarlberger Volkspartei tritt mit 34 Frauen und 35 Männern an - Und Landeshauptmann Markus Wallner an der Spitze.
Die Vorarlberger Volkspartei tritt mit 34 Frauen und 35 Männern an - Und Landeshauptmann Markus Wallner an der Spitze. ©VOL.AT/Roland Paulitsch
Landeshauptmann Markus Wallner führt die ÖVP als Listenerster in die Vorarlberger Landtagswahl im September. Er wurde in allen vier Bezirken als Erster gereiht, wie die ÖVP am Montagabend bestimmte. Die ÖVP stellt seit 2014 16 der 36 Abgeordneten, bei einem identischen Wahlergebnis wie vor fünf Jahren würden neun der 16 Mandatare im Landtag verbleiben.

“Die Zeichen bei der Vorarlberger Volkspartei stehen ganz klar auf Erneuerung”, sagte Markus Wallner nach dem Beschluss der Landesliste über sein Team für die Landtagswahl 2019. Laut Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz tritt die ÖVP im Herbst mit 44 Frauen und Männern auf den Bezirkslisten an, die zuvor noch nie bei einer Landtagswahl kandidiert haben. Insgesamt stellt die Volkspartei 69 Kandidaten – 34 Frauen und 35 Männer – das Durchschnittsalter liegt dabei unter 40 Jahren.

Das sagte Wallner vor der Nominierung

So sehen die Listen der ÖVP aus

In den vier Bezirken steht Wallner an oberster Position, jeweils gefolgt von den aktuellen Landesräten – im Bezirk Feldkirch Barbara Schöbi-Fink (Schule, seit Jänner 2018), im Bezirk Bludenz Christian Gantner (Landwirtschaft/Sicherheit, seit April 2018). Aus persönlichen Gründen treten die beiden ÖVP-Landesräte Karlheinz Rüdisser (Wirtschaft/Verkehr, seit Dezember 2011) und Christian Bernhard (Gesundheit, seit Juni 2012) nicht mehr bei der Landtagswahl an. Mitglieder der Vorarlberger Landesregierung belasten allerdings das Abgeordneten-Kontingent nicht, da sie ihr Mandat nach alter Tradition zurücklegen, sobald sie in die Regierung gewählt wurden.

Ebenfalls ganz weit vorne auf den Bezirkslisten finden sich die Namen von Landtagspräsident Harald Sonderegger (Nummer drei in Feldkirch hinter Wallner und Schöbi-Fink) sowie von Landtagsvizepräsidentin Martina Rüscher und Klubobmann Roland Frühstück. Rüscher und Frühstück sind die Nummer zwei und drei in Bregenz.

2014 erreichte die ÖVP fünf Sitze im Bezirk Bregenz, drei in Dornbirn, vier in Feldkirch sowie drei in Bludenz. Ein Abgeordneter – Julian Fässler – zog über die Landesliste ein. Wiederholt sich dieses Szenario im September, so behalten neun der Abgeordneten ihre Mandate. Fünf Abgeordnete treten nicht mehr an, darunter Josef Türtscher, der seit Oktober 1994 dem Landtag angehört und damit – gemeinsam mit Ernst Hagen (FPÖ) – dessen dienstältestes Mitglied ist. Auch Albert Hofer (seit 1999) zieht sich aus der Landespolitik zurück. Markus Hartmann (seit 2018) und Julian Fässler (seit 2014) scheinen in Feldkirch bzw. Dornbirn zwar erneut auf der Kandidatenliste auf, allerdings an ziemlich aussichtsloser Position. Auf den ersten Platz der Landesliste wurde der Bludenzer Stadtrat Christoph Thoma gewählt, Platz zwei nimmt JVP-Obmann Raphael Wichtl ein.

Von jenen neun Mandataren, die die nächste Legislaturperiode erneut in Angriff nehmen wollen, verfügt Thomas Winsauer (seit 2004) über die größte Erfahrung innerhalb des ÖVP-Klubs. Vier der Abgeordneten sitzen seit 2014 im Landtag, zwei rückten 2018 nach. Die kürzeste Zeit im Landtag verbracht haben wird Veronika Marte, die auf Bundesebene Stellvertreterin von Sebastian Kurz ist. Sie wird erst am Mittwoch, 3, April, als Abgeordnete angelobt. Marte ersetzt den zurückgetretenen Matthias Kucera. Als “Neue” im Landesparlament begrüßt werden könnten im Herbst bei gleichbleibender Mandatsverteilung die 23-jährige Christina Metzler aus dem Bezirk Bregenz, Susanne Andexlinger und Arno Gächter aus dem Bezirk Dornbirn, Gabriele Graf und Clemens Ender aus dem Bezirk Feldkirch sowie Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann aus dem Bezirk Bludenz.

(APA)

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