Der mit 110 Fahrgästen besetzte Personenzug der Bregenzerwälder Museumsbahn befand sich auf der Rückfahrt von Bersbuch nach Bezau, als auf Höhe der Sporeneckbrücke (Brücke über die Bregenzerache), der hinter der Diesellok befindliche, unbesetzte Dienstwagen, aus bisher ungeklärter Ursache, mit der Vorderachse entgleiste. Laut Auskunft des Lokführers war die Zugsgarnitur zu diesem Zeitpunkt mit einer Geschwindigkeit von ca. 15 km/h unterwegs.
Fahrgäste nichts mitbekommen
Die in den hinteren Wagonen befindlichen Personen dürften vermutlich von dem Vorfall gar nichts mitbekommen haben, da der Lokführer den Zug langsam ausrollen lies und nach der Brücke, in der Parzelle Holzstein anhielt. Die Vorderachse des Dienstwagens rollte auf der mit Kies aufgeschütteten Gleisanlage, sowie den Holzschwellen, weiter. Die Fahrgäste konnten an dieser Stelle die Zugswagone gefahrlos verlassen. Der Dienstwagen wurde mit zwei Stockwinden aufgehoben und wieder mit der Vorderachse auf den Schienenkopf gesetzt. Nach ca. 15 Minuten war die Zugsgarnitur wieder fahrbereit und fuhr, mit ca. 30 Personen besetzt, in die Remise nach Bezau. Die restlichen 70 Personen wurden mit Reisebussen abgeholt. Bei dem Triebwagen handelte es sich um eine Diesellok der Marke BWB 2091.08, mit einer Leistung von 210 PS und einer max. Geschwindigkeit von 50 km/h. Beim Dienstwagen handelt es sich um einen Wagon der Marke, BWB Di 01, mit einem Bremsgewicht von 4 t. Als Bremsanlage ist der Wagon mit einer Vakuumbremse/Saugluftbremse ausgerüstet. Auf der gesamten Bahnstrecke ist eine max. Geschwindigkeit von 20 km/h erlaubt. Im Bereich von Kurven und Brücken ist eine Geschwindigkeit von 15 km/h vorgeschrieben.
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