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Waldaufseher leisten zukunftsorientierte Arbeit

Das Land Vorarlberg setzt mit der Vernetzung der Waldaufseher einen weiteren Schritt in der Verwaltungsvereinfachung. Im Rahmen des abgeschlossenen Projektes wurden alle Waldaufseher mit PCs ausgestattet und mit der Landesinformatik vernetzt.

“Antragstellungen, Führungs- und Verwaltungsabläufe sowie die Kommunikation mit der Dienststelle wurden vereinfacht und optimiert”, informierten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Agrar-Landesrat Erich Schwärzler heute, Dienstag, im Pressefoyer.

Die Vernetzung der Waldaufseher leistet für Bürger, Waldaufseher und Behörde wichtige Unterstützung. Als besondere Vorteile nannte Landesrat Schwärzler den raschen Kontakt zwischen Waldaufseher und Behörden, das vereinfachte Behördenverfahren für den Bürger sowie die direkte Eingabe der Holzeinschlagsmeldung für die vierteljährliche Holzeinschlagsstatistik. Laut Schwärzler ist die Waldaufseher-Vernetzung ein wichtiges Instrument für Planungen in forstlicher und jagdlicher Hinsicht, etwa für die Abschussplanung.

“Die nachhaltige Waldbewirtschaftung ist weiterhin das vorrangige forstpolitische Ziel des Landes”, betonte der Landesrat. Der Lebensraum Wald bietet Schutz für Siedlungen und Verkehrswege, dient als Trinkwasserspeicher und Erholungsgebiet für Einheimische und Gäste. Der Wald ist zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatz. Hierbei erfüllt der Waldaufseher als ‘Waldinnen- und –außenminister’ vor Ort wichtige forstliche Aufsichts- und Beratungsaufgaben”, so Landesrat Schwärzler.

Schwärzler abschließend: “In Kombination mit der noch zu erstellenden Walddatenbank auf Grundlage der Waldvegetationskartierung ist es den Waldaufsehern möglich, “Waldvegetation, Grundstücksdaten, Luftbildkarten, Kataster oder Flächenwidmungen abzufragen und unbürokratisch abzuwickeln”. Das Projekt “Waldaufseher-Vernetzung” startete im März 2001, die Gesamtkosten betragen rund 119.000 Euro.

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