Die Arbeiten erfolgen im Rahmen des flächenwirtschaftlichen Projekts Haselstauderwald-Zenzenberg und sind aus Sichereitsgründen notwendig. Alte und absturzgefährdete Bäume sowie Gesteinsmaterial müssen entfernt werden. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgt eine rasche Aufforstung. Auch der Spazierweg auf den Zanzenberg der Zick-Zack-Weg wird wieder hergestellt. An der Vorderen Achmühlerstraße sind Sicherungsmaßnahmen notwendig. Eine Ampelanlage regelt den Verkehr. Die Arbeiten sind für die kommenden zwei Wochen avisiert
Dass der Baumbestand an diesem Hang schon sehr alt ist, zeigte sich im Vorjahr. Ein herabstürzender Baum richtete einen größeren Sachschäden an einem Wohnhaus und an zwei PKWs in der Weißachergasse an. Glücklicherweise wurden niemand verletzt. Über Antrag der Stadt Dornbirn und der betroffenen Grundeigentümer wurde rasch reagiert und im April des Vorjahres über den Forsttechnischen Dienst der Wildbach und Lawinenverbaung im Rahmen des Flächenwirtschaftlichen Projektes FWP Haselstauderwald auf einem Teil des steilen, bewaldeten Hanges am Zanzenberg oberhalb der Weißachergasse der schwere, erntereife und brüchige Baumbestand abgeholzt und loses, absturzgefähretes Gesteinsmaterial entfernt. Damit war die Verkehrssicherheit auf der Weißachergasse und für die Anrainer wieder gewährleistet. Als zweite Etappe werden diese Sicherungsmaßnahmen und die Waldverjüngung auch im anschließenden Bereich oberhalb der Vorderen Achmühle bis zum beliebten Zick-Zack Wanderweg auf den Zanzenberg durchgeführt.
Gründe für diese dringenden Sicherungsmaßnahmen ist das Sicherheitsrisiko durch Windwurf und Schneebruch, das mit dem zunehmenden Alter des Baumbestandes verbunden ist. Neben den unmittelbaren Gefahren durch herabstürzende Äste und Bäume kann durch entwurzelte Baumstöcke das darunterliegende, steinige Moränenmaterial freigelegt und damit der Verwitterung ausgesetzt werden. Die nun ausgesetzen Steine und Blöcke erodieren aus dem Hang heraus und können unkontrolliert aufgrund der Hangneigung bis auf den Straßenbereich und den angrenzenden Siedlungsbereich abrollen und hier zu Gefährdungen und Schäden führen.
Zukünftig sollte der siedlungsnahe Baumbestand und Schutzwald verstärkt kleinflächig und überwiegend durch Einzelstammnutzung – wie früher durch eine Plenterbewirtschaftung – gepflegt werden, um landschaftsbildlich gravierende Eingriffe zu vermeiden. Die Grundeigentümer werden dazu aufgefordert, diese bedeutenden Schutzwälder und Baumgruppen einvernehmlich mit der Waldaufsicht (Bezirkshauptmannschaft Dornbirn) in diesem Sinne verstärkt zu nutzen und auch lose, absturzgefähdete Steine zu sichern.
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