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"Wahlkampflokomotive läuft nur auf Modelleisenbahn"

Unbeeindruckt gaben sich am Mittwoch die politischen Mitbewerber vom neuen Spitzenkandidaten des Wiener BZÖ, Hans-Jörg Schimanek.

Die „Wahlkampflokomotive“, als die der Kandidat vom Landesobmann Günther Barnet angekündigt wurde, „kann bestenfalls auf einer Modelleisenbahn in Fahrt kommen“, beschied SP-Landesparteisekretär Harry Kopietz in einer Pressemitteilung. Für die FPÖ-Wien sprach Harald Vilimsky von einem „Triebführer auf einer Geisterlok“.


Betrachte man die „abenteuerliche Karriere des freiheitlichen Urgesteins“, sei die Inszenierung des BZÖ als „junge, freisinnige, moderne Kraft“ mit Schimaneks Antritt endgültig vorbei, so Kopietz. Schimanek sei auch nur deshalb der beste Kandidat für den Posten, da sich niemand anderes habe hergeben wollen.


Der FPÖ-Landesparteisekretär Harald Vilimsky sah in seiner Reaktion das BZÖ mit Hans-Jörg Schimanek zielsicher auf der letzten Fahrt „in die politische Remise zur Resteverwertung“. Außerdem werde Dank des Engagements in Wien das BZÖ „auch auf Bundesebene bald den allerletzten Gang auf den politischen Friedhof antreten“, gab sich Vilimsky sicher. Dann werde man Bündnis-Obmann Jörg Haider „nur noch aus der politischen Gruft vernehmen können“.

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