Beim „Talk im Hangar-7“ Wahl-Spezial auf Servus TV warb ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz am Donnerstag um das Vertrauen und die Stimmen dreier Bürger, die mit ihren Anliegen die Diskussion bestimmen.
Einer der drei eingeladenen Bürger war Klaus Begle aus Hohenems. Begle (ÖVP) ist Ersatzmitglied der Stadtvertretung in Hohenems und war der Initiator der sogenannten Sonntags-Demos, die sich gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung gerichtet haben.
"Wahlerfolg erschwindelt"
Die ÖVP sei zwar nach wie vor seine Partei, so Begle, "aber nicht die türkise Partei". Kurz habe eine "Pervertierung der Partei" geschaffen. Die türkise Politik sei alles andere als christlich-sozial, lässt der Hohenemser bei der Servus-TV-Sendung seinem Unmut Luft.
Einen Angriff auf die Demokratie ortete Begle in der Wahlkampfkosten-Überschreitung der ÖVP 2017: "Sie haben sich den Wahlefolg erschwindelt", attackiert Begle den Ex-Kanzler.
Zum türkisen Kurs beim Thema EU-Außengrenzschutz meinte Begle in Richtung Kurz: "Das ist, wie wenn Sie sagen, wenn wir keine Bergrettung mehr haben, gehen die Menschen nicht mehr in die Berge und haben keine Unfälle mehr." (red)
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