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Wälder führten dreimal, aber EHC Lustenau im Finale

©sams
Dem EHC Lustenau genügte im Halbfinal-Rückspiel gegen EC Bregenzerwald ein 3:3-Remis zur abermaligen Teilnahme um den nationalen Titel

AHL Österreichische Meisterschaft, Halbfinale, Rückspiel: EHC Lustenau - EC Bregenzerwald 3:3, Torfolge: 16:40 0:1 Roberts Lipsbergs, 27:43 1:1 Martin Grabher Meier, 29:22 1:2 Kai Fässler, 33:02 2:2 Timo Demuth, 35:28 2:3 Daniel Ban, 54:05 3:3 Stefan Hrdina; Hinspiel: EC Bregenzerwald - EHC Lustenau 2:3; Finale 11./13. Februar: EHC Lustenau - RB Salzburg Juniors;

Lustenau zum dritten Mal in Serie im Finale

Mit einem 3:3 Unentschieden gegen den EC Bregenzerwald qualifiziert sich der EHC Lustenau zum dritten Mal in Folge für das Finale der Österreichischen Meisterschaft. Dieses Finale findet Mitte Februar mit einem Hin- und Rückspiel statt. Gegner dabei sind wiederum die Salzburg Juniors, die sich mit einem Gesamtscore von 9:4 gegen die VEU Feldkirch für das Finale qualifizieren.

Im Gegensatz zum ersten Halbfinale zwischen dem EHC Lustenau und dem EC Bregenzerwald stand bei beiden Mannschaften zu Beginn des Spieles die Verteidigungsarbeit im Focus. So gab es in den ersten Minuten keine hochkarätigen auf beiden Seiten. Die Wälder waren zwar etwas gefährlicher und wurden für ihre Aktivität belohnt. In der 17. Minute tankte sich einmal mehr Daniel Ban auf der rechten Seite durch und passte ideal auf den Wälder Top-Goalgetter Roberts Lipsbergs, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und mit einer Direktabnahme Lustenaus Torhüter Anthony Morrone keine Abwehrmöglichkeit ließ. Zum Ende des ersten Drittels sah sich der EHC für einige Sekunden zu dritt fünf Wälder Spieler gegenüber – zwei Lustenauer drückten die Strafbank. Doch mit einer konzentrierten Abwehrarbeit überstanden sie diese schwierige Phase und so ging es mit diesem knappen Vorsprung für die Gäste in die erste Drittelpause.

Die Wälder starteten etwas aggressiver in das zweite Drittel und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. Doch jubeln durften die Lustenauer. Nach Vorarbeit von Brian Conelly und Chris D’Alvise konnte Martin Grabher-Meier den Wälder Torhüter Beck zum ersten Mal an diesem Abend bezwingen. Doch die Lustenauer konnten sich nicht lange an diesem Ausgleichstreffer erfreuen, denn keine 120 Sekunden später gingen die Wälder abermals durch Kai Fässler in Führung. Dieser nützte einen idealen Querpass von Pöschmann zum 2:1 für die Gäste. Die Wälder drängten nun auf den dritten Treffer. Aus einem Konter heraus erzielte jedoch Lustenau den abermaligen Ausgleichstreffer. David König tankte sich auf der rechten Seite durch. Seinen Schuss konnte Torhüter Felix Beck nur nach vorne abprallen lassen und Timo Demuth verwertete zum 2:2 Ausgleichstreffer. Das muntere Toreschießen ging weiter: in der 36. Minute konnte abermals Roberts Lipsbergs über den Führungstreffer für den Wald jubeln – er fälschte einen Schlenzer von Rajamäki unhaltbar für den Lustenauer Torhüter zum 3:2 ab. So ging es mit diesem knappen Vorsprung in die zweite Pause.

Beide Teams sind sich zu Beginn des letzten und entscheidenden Drittels bewusst, dass das nächste Tor über den Aufstieg ins Finale entscheiden kann. Dementsprechend vorsichtig starten die ersten Minuten. Den ersten Aufreger haben die Wälder in der 45. Minute, doch Torhüter Morrone kann vor dem heranstürmenden Wälder klären. Wenige Spielsekunden später erhält der EC Bregenzerwald eine kleine Bankstrafe, welche die Lustenauer trotz einiger Möglichkeiten nicht nutzen können. In der 52. Minute umgekehrte Spielerverhältnisse auf der Eisfläche. Stefan Hrdina erhält eine kleine Zweiminutenstrafe und der EC Bregenzerwald drängt auf den vierten Treffer. Doch Torhüter Morrone hält die Lustenauer mit tollen Paraden im Spiel. Dann die Entscheidung. Direkt von der Strafbank kommend wird Hrdina ideal von David König angespielt. Hrdina läuft alleine auf den Wälder Torhüter und schiebt den Puck zwischen den Beinen von Beck in der 55. Minute zum vielumjubelten 3:3 Ausgleichstreffer in die Maschen. Die Wälder riskieren nun alles und ersetzten in den letzten zwei Minuten Torhüter Beck durch einen sechsten Feldspieler. Lustenau kann dieses 3:3 halten und qualifiziert sich nach dem 3:2 Auswärtssieg zum dritten Mal in Serie für das Finale der Österreichischen Meisterschaft.(EHC/Stadlober)

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