ÖVP-Konzept: "Vorarlberger Weg gehen"

Über 11.000 Vorarlberger haben sich demnach an diversen Befragungs-Aktionen oder im Internet an der Erstellung dieses Programms beteiligt und laut Sausgruber „Zukunftsperspektiven, aber auch konkrete Aktionen und Schwerpunkte” miterarbeitet. Betitelt ist das Konzept wie folgt: „So handelt Vorarlberg. Für die Menschen – den Vorarlberger Weg gehen.”

„Arbeit für alle”

Sausgruber nannte auszugsweise ein paar relevante Themen. So sei beispielsweise eine dynamische Wirtschaftspolitik das Fundament Vorarlbergs, bleibe oberstes Motto „Arbeit für alle” zu schaffen, werde weiterhin stabilisiert und entlastet. Der Landeshauptmann verwies auf das 60-Millionen-Euro schwere Konjunkturprogramm des Landes, auf die mit den Sozialpartnern im Land erarbeitete Ausweitung der Kurzarbeitsmodelle – und auf die Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für Jugendliche. Die im Übrigen mit etwas versetzten Fristen auch für Frauen ab 45 und Männer ab 50 adaptiert werden solle. „Laut AMS könnten damit 3000 Vermittlungen möglich sein.”

Klare Regeln gefordert

Weitere Schwerpunkte des Zukunftskonzeptes liegen in der Förderung der Familien, im Gesundheits und Sozialbereich, auch im Energiebereich. Beispiel Sozialpolitik: „Wir werden niemanden, der Hilfe braucht, im Stich lassen.” Und in Sachen Integration sei die Sprache des Landes unmissverständlich. Legal in Vorarlberg lebenden Menschen wolle man alle Chancen auf Bildung und Arbeit ebnen. Genauso klar sei aber auch: „Wir verlangen von Integrationswilligen, dass sie unsere Werte akzeptieren und die deutsche Sprache beherrschen.” Zum Abschluss forderte Sausgruber den Erhalt der notwendigen Spielräume und meinte in Richtung Wien: „Man soll uns in Ruhe arbeiten lassen. Tut man das nicht, werden wir uns entsprechend artikulieren.”