Neben einer Verkleinerung der Gehaltsschere zwischen Mann und Frau forderten die Vorarlberger ÖVP-Frauen am Mittwoch nachdrücklich ein verpflichtendes Pensionssplitting. “Die Pensionsbeitragsgrundlagen sind genauso gemeinsam erworbenes Vermögen wie Sparguthaben oder Grundvermögen, das während der Ehe angeschafft wurde”, argumentierte Beate Gruber die Forderung, die der Parteilinie auf Bundesebene widerspricht.
“Wie eine Befragung unter mehr als 1.000 Frauen im Land ergeben hat, sind zwei Drittel der Frauen mit den Angeboten zufrieden, in bestimmten Bereichen gibt es aber Verbesserungspotenzial”, erklärte Landesrätin Greti Schmid als Obfrau der ÖVP-Frauen. Man habe bewusst keine klassische Umfrage gemacht, sondern den Dialog mit Frauen verschiedener Altersgruppen und in unterschiedlichen Lebenssituationen gesucht, sagte Schmid.
“Als Konsequenz aus der Diskussion der Anregungen haben wir Vorschläge erarbeitet, wie wir die die Unterstützungen und Förderungen unseres Landes in Zukunft aus Frauensicht weiterentwickeln wollen”, so Schmid. Hinsichtlich eines gerechteren Steuersystems sprachen sich die ÖVP-Frauen für die Formel “Mehr Kinder – weniger Steuern” aus. Mehrkind-Familien dürften nicht benachteiligt werden.
“Ausbaufähig ist auch die Kinderbetreuung in Kleinstgemeinden. Hier gilt es, den Eltern noch mehr Unterstützung und Entlastung anzubieten”, sagte Schmid. Sie betonte dabei die bekannte Vorarlberger Position, “dass die Eltern den Bedarf bestimmen”. Eine Entlastung durch Kinderbetreuung müsse auch stundenweise möglich sein.
VOL Live: Landesrätin Greti Schmid im Interview
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