Dies sei erfreulich. Dennoch sind jene Eltern, die sich überwiegend selbst der Kinderbetreuung widmen und besonders in den ersten drei Lebensjahren ihrer Kinder auf eine institutionelle Unterstützung verzichten, benachteiligt,” betont ÖVP-Klubobmann Rainer Gögele.
Während es in der Vergangenheit tatsächlich darum ging, dringend benötigte Betreuungsplätze zu schaffen, wird derzeit ein Lebensentwurf, nämlich jener, der die möglichst kontinuierliche Erwerbstätigkeit beider Elternteile bevorzugt, von Seiten des Staates finanziell massiv besser behandelt. Diese Philosophie greift zu kurz,” so Gögele weiter.
Der Staat sollte bewusst darauf verzichten, durch eine einseitige Subventionspolitik auf die Lebensentwürfe junger Familien Einfluss zu nehmen. Wir haben deshalb auch einen entsprechenden Antrag eingebracht, um diesem wichtigen familienpolitischen Anliegen mehr Gewicht zu geben. Unser Hauptanliegen ist, dass jene Eltern, die ihre Kinder länger als zwölf Monate überwiegend selbst betreuen wollen, dies auch weiterhin tun. Ihr Einsatz ist überaus wertvoll,” erklärt der ÖVP-Klubobmann.
Vor dem Hintergrund des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes sind deshalb neue Impulse bei den längeren Bezugsdauern nötig, damit die bereits vorhandene Benachteiligung nicht verstärkt wird,” so Gögele abschließend.
Quelle: ÖVP-Landtagsklubs
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