Bregenz. Der Referent Dr. Walter Hürster wird am 30. September im Bundesgymnasium Blumenstraße einen Einblick in die Forschung der Neurowissenschaft geben.
Seit Jahren wird medienwirksam eine Diskussion geführt um die “Freiheit des menschlichen Willens”. Ausgelöst wurde sie durch das Experiment von Benjamin Libet zur Bestimmung der zeitlichen Reihenfolge und zur Messung der Zeitintervalle, die zwischen einer Handlung, dem dazugehörigen bewussten Willensakt und der Einleitung der Handlung auf neuronaler Ebene liegen. Nach der gängigen Interpretation des experimentellen Befunds durch die Neurowissenschaft werden Handlungen durch unbewusste Prozesse eingeleitet und erst mit beträchtlicher Verzögerung wird uns bewusst, was unser Gehirn ohne unser wissentliches Zutun längst “entschieden” hat. Doch lassen sich solche Aussagen aus dem Libet’schen Experiment überhaupt ableiten? Basierend auf einer Analyse der physikalischen Zeitmesstechnik und der angewandten experimentellen Methodik werden Zeitableitung und Ergebnisse des Libet-Experiments in diesem Vortrag kritisch untersucht.
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