Der Schnee schmilzt und die Bauern treiben ihr Vieh wieder auf die Almen. Jetzt heißt es für Wanderer und Wanderinnen, welche auf Wegen durch bewirtschaftete Almen unterwegs sind, Vorsicht walten zu lassen und sich mit den wichtigsten Verhaltensregeln vertraut zu machen.
Die Naturfreunde Österreich haben zu diesem wichtigen Thema den kostenlosen Folder „Weidetiere auf Almen – Tipps für das richtige Verhalten beim Wandern“ herausgebracht, in dem die wichtigsten Informationen für einen entspannten Almaufenthalt zusammengefasst sind. Grundsätzlich soll ein großer Sicherheitsabstand zur Herde gehalten und die Tiere keinesfalls gefüttert oder gestreichelt werden. Beim Wandern über Weiden ist es gut immer auf gekennzeichneten Wegen zu bleiben und nicht direkt durch die Herde zu wandern. Bei Drohgebärden der Almtiere soll jegliche Hektik vermieden und ein langsamer Rückzug in Bereiche mit schützenden Bäumen und Sträuchern gemacht werden.
Vorsicht beim Wandern mit Hunden
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Almgäste Hunde mitführen, denn der Hund wird von den Rindern als natürlicher Feind angesehen und ist somit eine Bedrohung. Regina Hrbek appelliert daher an alle Hundebesitzern: „Bitte achten Sie am besten schon bei der Tourenplanung darauf, dass Almweiden, auf denen sich Weidetiere befinden, großräumig umgangen werden können."
(red)
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