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Vorreiter in der Medikamentenblisterung in Pflegeheimen

Pflegedienstleitung Monika Sonnweber und Frau Dr. Seidel bei der Umstellung auf Blisterung
Pflegedienstleitung Monika Sonnweber und Frau Dr. Seidel bei der Umstellung auf Blisterung ©Mario Gonner

Haus Klosterreben in Rankweil übernimmt mit dem neuen Rezeptmanagement die Vorreiterrolle im Ländle.

Das Ende 2011 eröffnete Haus Klosterreben der Sozialzentrum Rankweil GmbH arbeitet seit dieser Woche mit der Marienapotheke Rankweil sowie dem Unternehmen Blistermed AUSTRIA HDK GmbH zusammen, um für die Bewohner/-innen die individuelle Medikamentenvergabe nach neusten Methoden sicher zu stellen. Das so genannte System der Verblisterung stellt für das Pflegepersonal, die Apotheke sowie die behandelnden Ärzte für die Handhabung der Verabreichung eine hochprofessionelle Qualitätsverbesserung dar. Es spart in erster Linie Aufwand an Kosten sowie Zeit und bringt somit Freiraum zur Konzentration auf die jeweiligen Fachkompetenzen.

Vorreiterrolle in Vorarlberg
Nun erhalten die Bewohner/-innen vom Haus Klosterreben jeweils eine Wochenration an Medikamenten, individuell nach ihrem laut Rezept notwendigen Bedarf in Tagespäckchen unterteilt direkt geliefert. Mit dieser Vorreiterrolle in Vorarlberg wird das Rankweiler Pflegeheim einmal mehr dem Anspruch an eine hohe Lebensqualität für die Bewohner/-innen gerecht. Monika Sonnweber, Pflegeleiterin im Haus Klosterreben: „Nach viel Überzeugungsarbeit gegenüber den Ärzten und den Kammern, ist es uns in Zusammenarbeit mit Frau Mag. pharm. Dr. Doris Seidel von der Marienapotheke gelungen, im Haus Klosterreben gemeinsam mit unseren Partnern die Verblisterung außer Haus zu organisieren. Unsere Mitarbeiter können mehr Zeit am Bewohner verbringen und die Sicherheit der eingesetzten Medikamente liegt in der Fachkompetenz der Apotheke sowie des Zulieferers.\”

Das Prinzip der Verblisterung
Die Verblisterung ist die patientenindividuelle Neuverpackung von Arzneimitteln. Statt aus mehreren großen Verpackungen die Medikamente zusammenzustellen, erhalten die Bewohner/-innen eine Wochenrationen fertig abgepackt und müssen nur die Säckchen (Blister) für den akuten Einnahme-zeitpunkt öffnen und zu sich nehmen. Alle Rezepte liegen in der Hand eines Apothekers, der in der Funktion als kontrollierender Fachmann die Wechselwirkungen der Therapie überprüfen und mit der Pflegeeinrichtung sowie dem Arzt gegebenenfalls optimieren kann.

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