Ursprünglich aus der Schweiz kommend, hält die Begegnungszone auch schon in Vorarlberg verstärkt Einzug – so auch in Rankweil – und ist durch eine vielseitige und innovative Anwendung gekennzeichnet. So trägt die Begegnungszone am Bahnhofsvorplatz durch ein Tempolimit von 20 km/h zu einer Verkehrsberuhigung bei und FußgängerInnen dürfen die gesamte Fahrbahn nützen. Dementsprechend wurden jetzt neue Verkehrszeichen am Anfang und am Ende der Begegnungszone angebracht, als Hinweis über diese besondere Nutzung.
Gegenseitige Rücksichtnahme
Alle VerkehrsteilnehmerInnen in einer Begegnungszone sind gleichberechtigt und müssen deshalb stärker aufeinander Rücksicht nehmen, denn jeglicher Fahrzeugverkehr ist erlaubt. So ist beispielsweise auch das Rollschuh- oder Scooterfahren oder Nebeneinanderfahren mit dem Fahrrad erlaubt. Die Begegnungszone zählt jedoch zum fließenden Verkehr und deshalb gelten die allgemeinen Vorrangregeln. Aufgrund der neuen Verkehrssituation wird die Begegnungszone verstärkt durch die Ortspolizei überwacht.
Autos selbst dürfen nur an gekennzeichneten Stellen parken. Zudem gibt es jetzt am Bahnhofvorplatz eine sogenannte Kiss and Ride Zone. Hier ist nur das Halten des Autos an gekennzeichneten Stellen für das Aussteigenlassen von Personen erlaubt. Auch für WenigfahrerInnen und ZweitautonutzerInnen steht demnächst am Bahnhof ein Caruso Carsharing, basierend auf Elektroautos samt Ladestadion, zur Nutzung bereit. „Wenn sich alle an die Regeln halten und auch die Geschwindigkeitsbeschränkung eingehalten wird, dann trägt die Begegnungszone wesentlich zur Verkehrsberuhigung bei und das wirkt sich letztendlich auf die Lebensqualität aller aus- auch auf die AnrainerInnen. Wir werden deshalb in Zukunft verstärkt Begegnungszonen zum Wohle von Rankweil realisieren“, betont Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall abschließend.
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