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Vorarlberg/Wolfurt - Goldbeck Rhomberg wächst solide

Der Industriebauspezialist Goldbeck Rhomberg wuchs im vergangenen Geschäftsjahr solide.
Der Industriebauspezialist Goldbeck Rhomberg wuchs im vergangenen Geschäftsjahr solide. ©Goldbeck Rhomberg
Der Industriebauspezialist aus Wolfurt Goldbeck Rhomberg veröffentlichte seine Geschäftszahlen für das Wirtschaftsjahr 2016/17 und blickt zuversichtlich in die Zukunft.

Mitarbeiterwachstum und ein stabiler Umsatz bei gleichbleibendem Ergebnis – Goldbeck Rhomberg-Geschäftsführer Georg Vallaster kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Von April 2016 bis März 2017 setzte das auf elementiertes Bauen mit System spezialisierte Unternehmen 134 Mio. € um.

Beim Beschäftigtenstand gab es ein Plus von knapp zehn Prozent auf jetzt 120 Mitarbeitende. Das Gemeinschaftsunternehmen des deutschen Baukonzerns Goldbeck GmbH und der Vorarlberger Rhomberg Bau wächst darüber hinaus auch in die Breite: Dieser Tage wurden in Liechtenstein ein neuer Standort und eine neue Landesgesellschaft gegründet.

Standorte wachsen

Weiteres Wachstum gib es an den Standorten in Wien und in St. Gallen: In der Bundeshauptstadt wird Goldbeck Rhomberg in diesem Wirtschaftsjahr neue Räumlichkeiten im Vienna International Center beziehen, die Bürofläche verdoppelt sich dadurch.

In der Schweiz startet der Industriebauspezialist im Sommer 2017 im Investorenauftrag den Bau eines neuen Bürokomplexes, in den die dortigen Goldbeck Rhomberg-Mitarbeitenden anschließend einziehen werden. „Auch hier haben wir dann deutlich mehr Nutzfläche zur Verfügung und somit die besten Voraussetzungen für weiteres Wachstum“, erklärt Georg Vallaster. Und er ist sich auch sicher, dass das kommen wird: „Unsere Auftragsbücher sind weiterhin prall gefüllt.“

Vorteile bei Logistikzentren

Ein Großteil der bereits gewonnenen Aufträge sind Logistikzentren. „Hier haben wir Argumente wie Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Termintreue auf unserer Seite, die den elementierten Bau mit System einfach unschlagbar machen“, weiß Vallaster. So realisieren die Industriebauexperten aktuell in Premstätten ein Service- -und Dienstleistungszentrum für die Einrichtungshäuser kika und Leiner und starten im Juni mit einem Logistik-Großprojekt für die Winkler-Gruppe in Himberg. Dort entstehen auf gut 50 000 m2 eine Logistikhalle, ein vollautomatisiertes Hochregallager, Bürobereiche sowie eine Werksküche mit Kantine für die Mitarbeiter.

Schwerpunkt Bürobau

Einen weiteren Schwerpunkt setzt der Geschäftsführer auf den Bürobau. Der Industriebauspezialist hat dazu seine Kompetenzen in Architektur, Bau und Gebäudetechnik gebündelt transparent dargestellt. Kunden können bei der Entwicklung ihrer Büro-Bauprojekte zwischen acht Komfortkriterien und drei -stufen frei wählen und so bereits im Vorfeld das perfekt für sie passende Gebäude planen.

„Wir nennen es das Komfort-Konzept“, erläutert Geschäftsführer Georg Vallaster. „Kunden haben jetzt die freie Auswahl bei Baukörper, Grundriss, Bürokonzept oder Fassade. Und sie können bei Ausstattung, Energieeffizienz oder Luft- und Lichttechnik zwischen drei Komfortstufen auswählen – vom Standardprogramm bis hin zur Premium-Plus-Variante.“ Das Konzept kommt auch in St. Gallen zum Einsatz.

Branchenprimus im Parkhausbau

Der dritte Schwerpunkt sind Parkhäuser – hier ist Goldbeck Rhomberg bereits seit Jahren unangefochtener Branchenprimus in Österreich und in der Schweiz. Auch der erste Auftrag für die neue Ländergesellschaft in Liechtenstein ist ein Parkhaus: Für den Werkzeughersteller Hilti AG errichtet Goldbeck Rhomberg eine Hochgarage mit knapp 1 000 Stellplätzen für Mitarbeiter und Kunden.

Zudem plant das Unternehmen, mit einem weiteren Angebot in diesem Bereich seine Position auszubauen: Die „Goldbeck Parking Services“ betreibt Parkstätten für öffentliche und private Kunden. Dazu zählen Hoch- und Tiefgaragen, aber auch Freiflächen. „Damit bieten wir innerhalb unserer Firmengruppe alle Leistungen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes aus einer Hand“, erklärt Vallaster. „Als Pächter können wir auf diese Weise das Gebäude nicht nur betreiben, sondern auch technisch die langfristige Verfügbarkeit der Parkstätte sichern.“

Erste Aufträge hat sich das von Wien aus österreichweit operierende Geschäftsfeld bereits sichern können: Zwei Hochgaragen am Wiener Hauptbahnhof sowie ein Parkhaus der Aspern J12 Entwicklungs- und Verwertungs GmbH in der Seestadt werden zukünftig von den „Parking Services“ betrieben.

(red)

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