Schwärzler: „Mehr als drei Millionen Schilling (221.000 Euro) fließen als direkte Beiträge an die heimischen Bauern und Waldbesitzer zur Reduktion des Kostenaufwandes für forstliche Maßnahmen.“
„Mit der Schaffung des Fonds zur Rettung des Waldes vor 15 Jahren hat die Landesregierung eine bundesweite Pionierleistung erbracht und ein klares Zeichen für eine schonende und naturnahe Bewirtschaftung der Wirtschafts-, Schutz- und Bannwälder in Vorarlberg gesetzt“, betont Schwärzler.
Vorrangiges Ziel des Landes Vorarlberg ist es, die Waldflächen zu erhalten – ohne dass ländliche Regionen zuwachsen -, den Wald vor schädlichen Einwirkungen zu bewahren, die lebenswichtigen Waldfunktionen wie die Erholungs- und Schutzwirkung zu sichern und die Verwendung das nachwachsenden Rohstoffes Holz im Bau- und energetischen Bereich zu forcieren. „Durch den Fonds zur Rettung des Waldes unterstützen wir die Waldbesitzer bei ihrer verantwortungsvollen Pflege und Bewirtschaftung ihrer Wälder im Interesse der Erhaltung unseres Lebens-, Erholungs-, Freizeit- und Wirtschaftsraumes“, so Forstlandesrat Schwärzler.
Die jetzt genehmigten Anträge betreffen in 87 Fällen die Aufarbeitung und Bringung von Schadholz, in 16 Fällen Forstpflegemaßnahmen wie Läuterung, Dickungspflege und Durchforstungen, in 14 Fällen die Seilkranbringung im Schutzwald. Je elf Fälle betreffen das Querfällen von Holz zur Hangstabilisierung und die Neu- und Wiederbegründung von Schutzwald, fünf Fälle den Neubau bzw. die Instandsetzung von Schlepperwegen. In je drei Fällen geht es um die Erstabzäunung von Flächen gegen Weidevieh, die Erstellung von Verbisskontrollflächen sowie die Aufarbeitung von Schadholz, das im Wald liegen bleibt. Je zwei Fälle betreffen die Rückung von Holz mit Pferden, biologische Forstschutzmaßnahmen (Vogelschutz) und die Ausbildung von Lehrlingen. In einem Fall geht es um die Anlage von Begehungssteigen.
(Bild: VN)
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