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Vorarlbergs Volksschulen gehen die Lehrer aus

Lehrermangel in Vorarlbergs Volksschulen
Lehrermangel in Vorarlbergs Volksschulen ©Stiplovsek
Das bestätigt nun Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP). Und das Problem könnte sich in den kommenden Jahren weiter zuspitzen.
Schulstart im Zeichen des Lehrermangels in Vorarlberg
"Lehrermangel in Vorarlberg ist herausfordernd"

17 000 Kinder gehen derzeit in Vorarlberg auf eine Volksschule. Dem stehen rund 2 000 Lehrkräfte gegenüber, von denen ca. 200 in Karenz sind. Die Zahlen hätten sich in den vergangenen fünf Jahren nicht verändert - wie der "ORF Vorarlberg" berichtet, jedoch sind aktuell 160 Lehrkräfte 60 Jahre alt oder älter - und stehen damit kurz vor der Pension.

Regelunterricht sichergestellt

Die Situation ist angespannt. Jede Karenz und jeder Krankheitsfall könnte sich jederzeit auf den Schulbetrieb auswirken. Doch der Regelunterricht sei laut Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink sichergestellt.

Wenig Nachwuchs

Immer mehr Lehrpersonal verfügt nur über ein Matura oder gar über keine Qualifikation. Das betrifft rund 160 Studenten, Pensionisten und andere Aushilfen. Und während immer mehr Personal die Volksschulen in den kommenden Jahren verlässt, kommt weniger nach: Dieses Jahr sind es laut "ORF Vorarlberg" nicht einmal 60 Absolventen, die, von der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg ausgebildet, in die Praxis gehen.

Bald 40 Prozent in Pension?

In einer Aussendung zeigt sich Sabine Scheffknecht (NEOS) besorgt: "Von 2.000 Lehrkräften sind aktuell 160 Lehrkräfte kurz vor der Pensionierung. Das klingt erst einmal noch nicht sehr alarmierend. Umgerechnet auf die Lehrerwochenstunden zeigt sich aber, dass in den nächsten 5 – 10 Jahren insgesamt 40 % in Pension gehen“

(Red.)

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