Die RMS (Räumliches Management Straße)-Datenbank wurde am Dienstag vom frisch gebackenen Vorarlberger Straßenbaureferenten Dieter Egger (F) im Anschluss an die Regierungssitzung präsentiert. Als modernes elektronisches Hilfsmittel soll die Datenbank sowohl für Straßenerhaltungs- und Straßenbauprojekte als auch für die Straßenüberwachung eingesetzt werden.
Das Land Vorarlberg betreut derzeit rund 900 Straßenkilometer. 300 davon sind so genannte neue Landesstraßen (alte Bundesstraßen), 500 Landstraßen, 63 Kilometer Autobahn und 11 Kilometer Schnellstraße (S 16). Insgesamt 860 Brücken und 35 Kilometer Tunnel und Galerien befinden sich auf diesen Straßen. Die Inventarisierung des Vorarlberger Straßennetzes soll jetzt die Grundlagen für sämtliche künftigen Planungs- und Erhaltungsmaßnahmen liefern. Egger: „Damit sind wir schneller und effizienter und setzen einen weiteren Schritt in Richtung einer zeitgemäßen, leistungsorientierten Landesverwaltung.“
Die Straßendatenbank gibt Auskunft über Kreuzungen, Tunnels, Brücken, Galerien, Lärmschutzeinrichtungen, über Ampelanlagen, sowie Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen. Zu allen Objekten werden zudem maßgebliche Daten, wie Abmessungen, Kilometer-Standort oder Fahrbahnbreite gleich mitgeliefert. Einzelne Straßenzüge können mit Hilfe der Datenbank virtuell durchfahren werden, Straßenbreiten und -längen sind einfach aus dem Video abmessbar und auch die Bildmontage von Verkehrsleiteinrichtungen ist möglich. Zusätzlicher Vorteil: Die RMS-Straßendatenbank ist mit dem Geographischen Informationssystem (GIS) des Landes verbunden.
Hauptnutznießer dieses High-Tech-Instrumentes ist die Abteilung Straßenbau der Vorarlberger Landesregierung. Aber auch weitere Landesabteilungen, Landesdienststellen wie der Unabhängige Verwaltungssenat und die Bezirkshauptmannschaften, das Landesgendarmeriekommando und das Landesgericht erhalten mit der Datenbank straßenbezogene Daten mit größtmöglicher Aktualität.
Betreut wird die Datenbank von der Abteilung Straßenbau. Sie zeichnet auch verantwortlich für die Eingabe und laufende Aktualisierung der Daten. Die Gesamtkosten des Projektes betrugen 538.000 Euro.
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