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Vorarlbergs Schüler entwerfen Lego-Roboter für Katastropheneinsatz

©VOL.AT/Rauch
Bregenz - Am heutigen Samstag ladet die HTL Bregenz zum internationalen Roboter- und Forschungswettbewerb. Bei dem Wettkampf dreht sich alles rund um Naturkatastrophen.
Die Teams der HTL Bregenz

Zehn Teams aus ganz Vorarlberg treten heute in der HTL Bregenz zur “First Lego League” an. Bei dem internationalen Roboter- und Forschungswettbewerb dreht sich dieses Jahr alles um Naturkatastrophen. Die fünf- bis zehnköpfigen Teams entwerfen autonom agierende Roboter, präsentieren Ideen für künftige Katastropheneinsätze und müssen ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen.

Roboter im Katastropheneinsatz

Die 2he der HTL Bregenz stellt gleich zwei Teams für den Wettbewerb. Felix Bentele und Johannes Rüf gehören zu den Roboterprogrammierer in den beiden Gruppen. “Eigentlich war die gesamte Klasse irgendwie am Wettbewerb beteiligt, einige haben beispielsweise als Support einen Ersatzroboter gebaut”, erzählen die beiden 16-Jährigen. Der Roboter musste entworfen und programmiert werden, beim Wettbewerb sollte er die Aufgaben selbstständig erledigen können. Diese sollen dann Fahrzeuge transportieren, Erdbeben und Sturmfluten auslösen, Personen retten und ihre Geländegängigkeit beweisen. Dabei gingen die Teams unterschiedliche Wege: Während Benteles Gruppe auf Kettenantrieb vertraut, setzte das Team rund um Rüf auf Räder.

Forschungsgruppe präsentiert Überlegungen

Neben dem praktischen Teil müssen die Teams auch ihr Forschungsprojekt präsentieren. Die einzelnen Gruppen mussten sich mit den Naturgewalten auseinandersetzen. Laura-Sophie Haid und Janine Lang konzentrierten vor allem auf die Frage, wie man im Vorfeld Personen zur Mitarbeit bei den Hilfsorganisationen gewinnen kann. Insgesamt steckten die Teams auch außerhalb des Unterrichts einige Stunden in das Projekt. “Wir waren so manchen Samstag wegen dem Wettbewerb noch in der Schule”, gesteht Timo Hagen.

Qualifikation zum Semifinale

Zu dem Projekt kamen die Schüler über ihren Klassenvorstand Klaus-Peter Schröcker. Gemeinsam mit Kurt Albrecht organisiert er den Wettbewerb an der HTL. “Wir nahmen schon öfters an solchen Wettbewerben teil”, erzählt Albrecht, “dieses Jahr findet so ein Wettbewerb das erste Mal an unserer Schule statt.” Laut dem Veranstalter nehmen allein in Zentraleuropa an die 800 Teams an dem Wettbewerb teil. Die Siegergruppe des heutigen Wettkampfs qualifiziert sich für das Semifinale im Dezember. (MRA)

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