Die Zahl der Häftlinge hat in den letzten zwei Jahren um 20 Prozent zugenommen.
Ost-Öffnung
Zwei Gründe sind für die Zunahme der Häftlingszahlen verantwortlich, einerseits die gute Arbeit der Exekutive, anderseits die Ost-Öffnung, sagt der stellvertretende Justizanstaltsleiter, Raimund Höss. Eigentumsdelikte
Immer mehr Inhaftierte kommen aus Osteuropa und sitzen überwiegend wegen Eigentumsdelikten.
Einzelunterbringung nicht mehr möglich
Maßnahmen wie die obligatorische Einzelunterbringung bei der Untersuchungshaft können nicht mehr vollzogen werden, sondern Zusatzbetten müssen aufgestellt werden.
Personal ist an der Grenze
Aber auch das Personal ist an der Grenze des Machbaren. Abhilfe schaffen werde die geplante Justizanstalt West in Innsbruck, wo Häftlinge mit längern Strafen überstellt werden können.
Justizminister Dieter Böhmdorfer will alle EU-Bürger nicht mehr in den heimischen Gefängnissen ihre Strafen absitzen lassen. Die Justizanstalten sind derzeit mit rund 8.300 Häftlingen belegt. Auch in Vorarlberg ist die Situation schwierig. Die Bezirksgefängnisse sind an ihrer maximalen Aufnahme angelangt. Einer aktuellen Statistik des Justizministeriums zufolge sind knapp 40 Prozent der Häftlinge keine österreichischen Staatsbürger. Ein nicht unbeträchtlicher Teil von ihnen kommt aus jenen Staaten, die ab 1. Mai der EU angehören werden.
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