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Vorarlbergs Bevölkerung ist hochmobil

Das Landesverkehrskonzept wird aktualisiert und überarbeitet. Wichtige Grundlagen dafür lieferte eine Mobilitätsstudie, deren Ergebnisse im Landhaus präsentiert werden.

Daraus geht hervor, dass die Mobilität der Vorarlberger Bevölkerung deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt.

Ähnlich wie das Energiekonzept soll auch das Verkehrskonzept des Landes unter breiter Einbindung aller interessierten Gruppen entworfen werden, betonte Rein. Zu diesem Zweck hat es Sprechtage in den Gemeinden gegeben und mit einem Open-Space-Diskussionsforum unter dem Titel “Mitreden beim Verkehr der Zukunft” am Samstag, 15. November (ab 9.30 Uhr) in der Hauptschule Hard sollen Jugendliche von 13 bis 20 Jahre angesprochen werden.

Im Rahmen der Mobilitätsstudie wurde das Verkehrsverhalten der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger umfassend erhoben. Einige markante Ergebnisse: Die Hälfte aller Wege wird für Einkäufe, private Erledigungen und in der Freizeit zurückgelegt, ein weiteres Viertel der Wege führt zur Arbeit. Der Wegeanteil des öffentlichen Verkehrs beträgt elf Prozent, das ist leicht über den Werten anderer österreichischer Gebiete mit ähnlicher Siedlungsstruktur. Erfreulich auch, dass 16 Prozent der Wege per Rad zurückgelegt werden. Aber für mehr als die Hälfte aller Wege wird der Pkw benützt.

Für Landesrat Rein ergeben sich daraus bereits maßgebliche Konsequenzen in Bezug auf die Ziele des neuen Verkehrskonzeptes. Dazu zählen Maßnahmen, um den hohen Anteil des motorisierten Individualverkehrs zu reduzieren, die Weiterentwicklung des Schwerpunktes Fahrradverkehr, die weitere Förderung des öffentlichen Verkehrs, verstärkte Bemühungen zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene sowie die Forcierung von Mobilitätsberatung und Mobilitätsmanagement.

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