VorarlbergerInnen spendeten 3500 Tonnen Second Hand Waren für Caritas

Hauptziel von carla ist es, am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen in den Vorarlberger Arbeitsmarkt zu integrieren und zu qualifizieren. Die Menschen arbeiten auf befristeter Basis in den carla Sozialunternehmen mit. „Wir sehen uns dabei als überbrückende Zwischenstation. Dass unser Angebot benötigt wird, zeigt die Bilanz von 2015: Rund 280 Erwachsene hatten 2015 einen befristeten carla-Arbeitsplatz. Etwa 120 Jugendliche betreuten wir im Jugendbeschäftigungsprojekt „Startbahn“. Mit dem 2015 ins Leben gerufenen Schwerpunktprogramm ‚start2work’ helfen wir bleibeberechtigten Flüchtlingen bei der Integration in den Arbeitsmarkt“, erklärt Karoline Mätzler, Fachbereichsleiterin für Arbeit und Qualifizierung der Caritas Vorarlberg.
carla schafft ökologischen Mehrwert
Bei carla dreht sich in der Arbeit alles rund um die verschiedenen Aspekte der Weiterverwendung von Second Hand Waren bzw. die Wiederverwendung wertvoller Rohstoffe. Und auch diese Bilanz kann sich sehen lassen: „Die Vorarlberger Bevölkerung sammelte 2015 insgesamt rund 3.500 Tonnen an gebrauchter Kleidung, Möbeln und Elektrogeräten. Das ist eine beachtliche Sammelmenge von rund neun Kilo pro Einwohnerin und Einwohner. Davon sind 3.243 Tonnen Second Hand Kleider – das sind rund acht Prozent mehr als 2014“, informiert Karoline Mätzler. Noch viel Potenzial gibt es bei Elektrogeräten. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2013 zeigt, dass in Vorarlberg pro Jahr 165 Tonnen Elektrogeräte entsorgt werden, die noch weiterverwendet werden können.
Ressourcen schonen und Geld sparen
2015 besuchten rund 76.000 KundInnen die fünf carla-Shops, in denen die MitarbeiterInnen Second Hand Kleider, Möbel und Elektrogeräte verkaufen. „Das Wiederverwenden von Kleidung ist nicht nur gut für das ‚Geldbörserl’, es trägt auch aktiv zur Umwelt bei. Pro Jahr verringern wir mit unserer Arbeit die CO2-Emissionen um rund 11.700 Tonnen und sparen rund 20 Milliarden Liter Wasser ein. Die Wassermenge würde reichen, um alle Vorarlberger und Vorarlbergerinnen ein Jahr lang mit Wasser zu versorgen“.
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