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Vorarlbergerin reist zur Häkel-WM von MyBoshi nach Dortmund

©VOL.AT/Rauch
Bregenz - Am Mittwochvormittag entschied in Bregenz Petra Fitz die Vorarlberger Vorausscheidung zur MyBoshi-Häkel-WM für sich. Sie wird Ende März auf der Creativa in Dortmund gegen bis zu 200 weitere Kandidaten aus ganz Europa antreten.
MyBoshi macht Häkeln cool

In Deutschland gibt es allein 200 Vorausscheidungen, in Österreich nur zwei. Organisiert wurden beide von Klaus Kapferer, Geschäftsführer von Baschnegger in den Geschäftsniederlassungen Bregenz und Innsbruck. Die Vorarlberger Vorausscheidung unter der Supervision von MyBoshi-Mitgründer Thomas Jaenisch konnte Petra Fitz aus Bregenz für mit klarem Vorsprung für sich entscheiden – häkelte sie schließlich schneller als selbst der Profi.

Teilnahme reiner Zufall

“Ich hab gehört, dass die Buben da sind”, daher sei sie eher zufällig zum Wettkampf gekommen. “Und dann hat man mich gefragt ob ich vielleicht mitmache bei dem Wettbewerb.” Nach anfänglichem Widerstand ließ sie sich überreden – und gewann den Geschwindigkeitswettbewerb überlegen. Schließlich kann sie auf Jahrzehnte an Häkelerfahrung zurückgreifen.

WM in Dortmund

Nun geht es für die Bregenzerin Ende März auf die Creativa-Messe in Dortmund. Dort wird sie gegen die Kandidaten aus dem gesamten deutschsprachigen und europäischen Raum antreten. Bei der Weltmeisterschaft geht es wie schon bei den Vorausscheidungen rein um Geschwindigkeit. 55 Meter Wolle muss in kürzester Zeit zu einer Mütze verhäkelt werden, die Methode ist dabei zweitrangig. Jaenisch ist überzeugt, dass auch der Weltrekord von der letzten MyBoshi-WM fallen wird. Damals häkelte Hai Nguyen die Kappe in 6 Minuten 40 – was immerhin einer Geschwindigkeit von 0,5 km/h oder neun Mützen pro Stunde entspricht.

Selbsthäkeln bleibt im Trend

Die Teilnahme an der Häkel-WM sponsert Baschnegger Stoffe und Wolle. Die Nachfrage nach der Häkelwolle und Anleitungen sei auch gut ein Jahr nach dem Besuch der MyBoshi-Gründer in Bregenz weiterhin ungebrochen, versichert Kapferer. Ob nun auch eine Vorarlbergerin den Weltmeistertitel nach Hause bringen kann, entscheidet sich in vier Monaten. Bis dahin will Fitz das tun, was für die Vorausscheidung nicht notwendig war: trainieren.

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