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Vorarlberger Wirtschaftsforum wollte wissen "worauf es ankommt"

Bregenz - Zum Thema "Worauf es ankommt. Im Spannungsfeld zwischen Identität und Individualität" haben am Donnerstag renommierte Vortragende im Rahmen des 25. Internationalen Vorarlberger Wirtschaftsforums im Bregenzer Festspielhaus referiert.  Bilder  | Impressionen  | Videos im Bericht

Etwa 600 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung aus Vorarlberg und der Bodenseeregion hörten die sechs Impuls-Referate der namhaften Experten.

Begeisterung unter den Besuchern löste gleich der erste Vortragende – der deutsche Unternehmensberater und Autor Hermann Scherer – aus. Pointiert und witzig vermittelte Scherer seine Kernbotschaft: “Qualität ist wichtig, aber das reicht nicht: Man muss sie auch an den Kunden heranbringen”. 80 Prozent der angebotenen Produkte “können gleich viel”, sagte Scherer, der deshalb eindrücklich zu neuen Wegen riet: “Im Versuch des Unmöglichen ist das Mögliche erst entstanden”, stellte der Unternehmensberater fest.

Wenn ein Unternehmen nichts anderes biete als alle anderen, so bekomme es auch nur durchschnittliche Erlöse, durchschnittliche Anerkennung und durchschnittliche Aufmerksamkeit. Insbesondere gelte es auf die eigenen Stärken zu setzen, betonte Scherer, der die Bedeutung von Emotionen (“Wir versuchen, Fakten in die Köpfe der Kunden zu tragen”), Service und von Netzwerken unterstrich. Zum Ende seiner Ausführungen appellierte Scherer an die Zuhörer: “Machen Sie es leidenschaftlich!”.

Die Wichtigkeit der Leidenschaft bei den Mitarbeitern hob auch die zweite Referentin, Coface-Generaldirektorin Martina Dobringer, hervor. Wer Erfolg haben wolle, müsse die Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen. Zum Risikobewusstsein eines Unternehmens gehöre auch, in guten Zeiten in die Mitarbeiter zu investieren, damit man mit diesen in schlechten Zeiten rechnen könne.

Das Vorarlberger Wirtschaftsforum ist eine Veranstaltung der Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung Vorarlberg sowie der “Vorarlberger Nachrichten”. Ihre Geburtsstunde hatte die traditionelle Tagung am 6. November 1984, damals fand sie noch im gräflichen Palast in Hohenems statt.

Eröffnungsrede von Michaela Wagner

Interview mit Hermann Scherer

Vortrag von Martina Dobringer

Umfrage unter den Teilnehmern

Vortrag von Dietmar Eberle

Interview mit Martina Dobringer

Interview mit Boris Grundl, Vortragender:

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