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Vorarlberger Weg für „Natura 2000“

Vorarlberg will bei der Umsetzung des europäischen Schutzgebietsnetzes „Natura 2000“ einen eigenen Weg gehen: Für jedes der 22 Gebiete gibt es einen Ansprechpartner.

Und Grundeigentümer, Bewirtschafter, Naturnutzer und –schützer sind mit eingebunden.

Dieser Weg sei geradezu „sensationell“ zitiert Umweltlandesrat Ing. Erich Schwärzler den Vorsitzenden des Naturschutzrates, Univ.-Prof. Dr. Georg Grabherr. Die Kernpunkte der Ländle-Lösung: In zwei kontroversiellen Gebieten wurde einmalig in Österreich ein Mediationsverfahren durchgeführt. Die Beteiligten sind eingebunden. Sicherheit hat in den Gebieten absolute Priorität. „Naturschutz mit Handschlagqualität heißt, dass Maßnahmen in erster Linie durch Vereinbarung, dann erst durch Verordnung oder Bescheid getroffen.“

Land zahlt

Das Land Vorarlberg zahlt Förderungen zur Erhaltung und Verbesserung des Zustandes und der Vielfalt der Wälder in den „Natura 2000“-Gebieten. Schwerpunkte der Zuwendungen sind das Belassen von wertvollen Altholzbeständen sowie von Spechthöhlen und Horstbäumen. Bei Nutzungsauflagen gebe es allerdings keine Entschädigung. In den Vereinbarungen mit den Grundeigentümern, bzw. Bewirtschaftern ist eine Laufzeit von zehn Jahren vorgesehen.

Neue Broschüre

Die neue Broschüre des Landes zu den „Natura 2000-Gebieten“ ist gestern von LH Sausgruber und LR Schwärzler vorgestellt worden.

NaturaFörderrichtlinien zum Download
[PDF 216 KB]
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