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Vorarlberger Volkstheater muss schließen

Nichts mehr zu Lachen: VoVo-Gesellschafter Hannes Jochum und Stefan Vögel müssen den Spielbetrieb Ende 2013 einstellen.
Nichts mehr zu Lachen: VoVo-Gesellschafter Hannes Jochum und Stefan Vögel müssen den Spielbetrieb Ende 2013 einstellen. ©Vorarlberger Volkstheater GmbH
Götzis - Das 2006 gegründete "Vorarlberger Volkstheater", kurz VoVo, wird aus betriebswirtschaftlichen Gründen mit Ende der Spielzeit 2013 schließen.
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In den Spieljahren von 2007 bis 2013 habe keine anhaltend positive Ertragslage erzielt werden können, welche eine Weiterführung der privat geführten Bühne sinnvoll erscheinen lasse, bedauerten die VoVo-Gesellschafter Stefan Vögel und Hannes Jochum am Freitag in einer Aussendung. Sie verwiesen auf einen durchschnittlichen Eigendeckungsgrad von 88 Prozent während sämtlicher Spieljahre, betonten aber auch, dass sie für die entstandenen Schulden persönlich haften.

VoVo-Spielplan 2013 steht

Alle Produktionen der laufenden Spielzeit würden durchgeführt, damit komme man den Verpflichtungen gegenüber den 3.300 Abonnenten nach, so Vögel und Jochum. Sie bedankten sich “nach bis dato 26 Produktionen, 1.105 Aufführungen und 296.648 Besuchern” bei allen Abonnenten, Sponsoren und öffentlichen Förderern.

Kabarettist und Autor Vögel hatte das Theater mit der Spielstätte Kulturbühne “AmBach” in Götzis im Jahr 2006 mit dem Ziel gegründet, einem breiten Publikum niveauvolle Unterhaltung zu bieten. Erreicht werden sollte dies vor allem mit dem Engagement von Publikumslieblingen und Komödien im Vorarlberger Dialekt. Das Vorarlberger Volkstheater bestritt seine ersten Jahre bewusst ohne öffentliche Subventionen.

(APA)

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