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Vorarlberger Volkspartei fordert mehr Volksschullehrer vom Bund

Bund soll zusätzliche Lehrer finanzieren.
Bund soll zusätzliche Lehrer finanzieren. ©Steurer
Die VP verteidigt das Verhalten der Landesregierung bezüglich der Forderung nach mehr Volksschullehrern. Der Bund solle endlich die Finanzierung dafür übernehmen.

In der Diskussion über die angebliche Ablehnung von mehr Volksschulpädagogen hat sich nun die Vorarlberger ÖVP-Spitzenkandidatin für die Natinalratswahl, Martina Ess, zu Wort gemeldet. Zuvor war kritisiert worden,dass die ÖVP-geführten Länder – also auch Vorarlberg – die Einstellung von bundesweit 5.000 zusätzlichen Lehrern absichtlich blockiert hätten.

„Fakt ist, dass wir mehr Pädagogen und unterstützende Fachkräfte an Vorarlbergs Volksschulen brauchen”, stellt Ess klar. Das Land hätte diesen Bedarf bereits vor Jahren erkannt und sei selbst in Vorleistung gegangen: Mit dem Volksschul-Paket werden laut Ess jährlich über 20 Mio. Euro für 530 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer ausgegeben. “Denn unsere Kinder können nicht bis zu einem Entscheid des Bildungsministeriums warten.“

Ball liege beim Ministerium

Auch bei der letzten Tagung der Landesbildungsreferenten in Lochau hätte keine Einstimmigkeit erzielt werden können. In der Zielsetzung wären sich jedoch alle Landesbildungsreferentinnen und -referenten einig gewesen. „Es liegt nun an der Ministerin, die offenen Punkte zu klären und der wichtigste davon ist die Übernahme der Finanzierung durch den Bund“, meint Martina Ess. „Erst wenn die Bundes-Finanzierung und die Kriterien der Mittelvergabe geklärt sind, wird es hier Zustimmung geben.“

(Red.)

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