Vorarlberger Tourismus setzt auf Landschaft und Genuss

In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Gästeankünfte in Vorarlberg um 38 Prozent angewachsen, jene der Übernachtungen um 14 Prozent. Die 1,14 Millionen Ankünfte im vorigen Sommer bedeuteten einen neuen Rekordwert.
Internationalisierung der Gästestruktur angestrebt
Dass vor allem auf Landschaftserlebnisse gesetzt wird, hat seinem Grund im Urlaubsmotiv der Gäste – denn es ist gerade die Landschaft, die sie nach Vorarlberg zieht. So werden Wanderungen und Touren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten, oftmals kombiniert mit kulinarischen Genüssen.
Das Hauptgeschäft im Vorarlberger Sommertourismus wird nach wie vor im Juli und August gemacht, aber auch die Nebensaisonen seien gut gebucht, erklärte Tourismuslandesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP). Neben der Fortführung des Projekts “Gastgeben auf Vorarlberger Art” – im Zentrum steht die Gastfreundschaft – strebt der Vorarlberger Fremdenverkehr mit seinen sechs Destinationen heuer eine weitere Internationalisierung der Gästestruktur an. Derzeit stammen über 80 Prozent der Urlauber aus dem deutschsprachigen Raum. Gezielte Marketingaktionen sollen auch in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Großbritannien Gusto auf Vorarlberg machen.
Digitalisierung wird vorangetrieben
Ebenfalls vorangetrieben wird die Digitalisierung im Bereich der Buchung. Die Gäste würden sich immer häufiger und kurzfristiger via Internet entscheiden, hieß es. Online-Verfügbarkeit sei dabei wettbewerbsentscheidend. Insgesamt bieten Vorarlbergs Betriebe – inklusive der Campingplätze – über 79.000 Betten bzw. Plätze an, etwa die Hälfte davon gewerblich.
(APA)