Am Landesgericht Feldkirch musste sich ein 42-jähriger Moldawier wegen schweren Betruges vor dem Schöffensenat verantworten. Der Mann war im Rahmen einer kriminellen Bande angeheuert worden, mit falschen Daten in Belgien ein Konto zu eröffnen. Für illegale Transaktionen, wie dem Angeklagten bereits klar war. In Vorarlberg wurde unterdessen eine Teilzahlung für ein Bauprojekt fällig. Der Auftraggeber, ein Schiliftbetreiber, zahlte pünktlich. Doch die Ganoven hatten die Baufirma gehackt und so landete das Geld auf dem Betrügerkonto in Belgien.
18 Monate Haft
Nur dem extrem raschen Reagieren der Fahnder ist es zu verdanken, dass der Betrag von 660.000 Euro rechtzeitig einen Tag nach der Überweisung in Belgien sicher gestellt wurde. Ein zweiter Glücksfall trieb den Moldawier in das Netz der Polizei. Allein auf Grund des Lichtbildes wurde der Mann in Frankreich bei einer Verkehrskontrolle erwischt. Die Strafe für den Moldawier, der vermutlich nur ein kleines Rädchen im Betrügergetriebe war, 24 Monate Haft, acht davon unbedingt. Das Urteil ist rechtskräftig.
(VOL.AT/ec)
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