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Vorarlberger setzten auch 2008 auf erneuerbare Energien

Bregenz - Erneuerbare Energien in Form von Biomasse- und Biogasanlagen, Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Holzheizungen erfreuen sich bei den Vorarlbergern offenbar großer Beliebtheit.

Die Förderungen in diesem Bereich lägen für 2008 mit mehr als fünf Mio. Euro gleich hoch oder höher als im Vorjahr, so Vorarlbergs Energie-Landesrat Erich Schwärzler (V) am Mittwoch in einer Aussendung. “Allein mit den heuer geförderten Anlagen können ca. 45.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden”, betonte er.

Von Jänner bis November 2008 wurden beispielsweise acht Neubauten von Biomasse-Heizwerken und 15 Erweiterungen mit insgesamt 1,1 Mio. Euro subventioniert, zudem wurde die Anschaffung von 521 Kleinheizanlagen wie Kachelöfen oder Hackschnitzelheizungen unterstützt. Auch der Bund trage einen Teil bei. “Holzverbrennungsanlagen sind im Land auf Erfolgskurs”, erklärte Schwärzler. Die Nachfrage sei weiterhin steigend. Dass die Anlagen dezentral in den Regionen errichtet würden, sichere die regionale Wertschöpfung. Außerdem sei man mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz unabhängiger von Öl und Gas. Demnächst soll es eine Studie zum Potenzial des Vorarlberger Holzbestands geben.

Bisher wurde heuer der Bau von 892 Solaranlagen mit einer Kollektorfläche von rund 12.700 Quadratmetern und 25 Photovoltaikanlagen subventioniert. Ebenfalls zunehmend seien Wärmepumpen. Wurden im Jahr 2005 insgesamt 142 Anlagen gefördert, waren es von Jänner bis November 2008 bereits 338.

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