Ein spezielles grenzübergreifendes Abkommen macht den Export des Abfalls möglich, denn eigentlich ist es den Schweizer Müllverbrennungsanlagen verboten, Abfall aus dem Ausland zu importieren.
Alternative wäre Lieferung nach Wien
Der Müll aus Vorarlberg geht an die Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) Buchs, Trimis und Linth. Diese drei KVA bilden zusammen mit dem Kehrichtheizkraftwerk St. Gallen den Verbund thermischer Verwertungsanlagen Ostschweiz (VTV). "Die andere Option wäre die Lieferung der Vorarlberger Abfälle nach Wien gewesen. Die Abfälle über 600 Kilometer quer durch das Land zu fahren, wäre aber nicht sehr ökologisch gewesen", so Geschäftsführer Roger Hollenstein gegenüber FM1today.ch.
Rückstände kommen wieder nach Vorarlberg
Somit kann Vorarlberg seinen Müll ökologischer entsorgen und die Ostschweiz profitiert von der gewonnen Energie aus dem Heizkraftwerk. Die Verbrennungsrückstände werden wieder nach Vorarlberg transportiert, wo sie im Böschistobel fachgerecht deponiert werden.
(Red.)
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