Vorarlberger Mathe-Genies ausgezeichnet

“Ein Zug fährt genau eine Viertelstunde später von einem Bahnhof B ab, als es der Fahrplan vorsieht. Deshalb fährt er mit 120% der auf dieser Strecke üblichen Durchschnittsgeschwindigkeit so lange, bis der Rückstand aufgeholt ist. Nach wie viel Minuten (gerechnet von der tatsächlichen Abfahrtszeit des Zuges an) ist dies der Fall?”

Diese und ähnlich knifflige mathematischen Problemstellungen galt es für die 35 TeilnehmerInnen im Zuge der Vorarlberger Mathematik-Miniolympiade zu lösen. Der von Bruno Piazzi, Manfred Flatz und Landesschulinspektor Johannes Küng ins Leben gerufene Wettbewerb fand heuer bereits zum siebten Mal statt. Landesrat Siegmund Stemer zeichnete die erfolgreichen Genies am Mittwochnachmittag auf dem VKW-Gelände in Bregenz mit Gratulation, Urkunde und Preisgeldern aus.

Das Teilnehmerfeld bestand aus 18 Mädchen und 17 Burschen, die allesamt hervorragende Leistungen erbrachten. Sieger wurde Benedikt Spiegel vom BORG Schoren in Dornbirn. Auch die Plätze zwei und drei gingen mit Dominik Scheffknecht und Bence Horvath an diese Schule. Als bestes Mädchen rechnete sich Elisabeth Nägele vom Gymnasium Schillerstraße in Feldkirch auf den vierten Platz. Diese vier Teilnehmer gelten als Siegerklasse, wobei sich jeder über 30 Euro freuen kann.

Für den Landeskoordinator der Mathematik-Olympiade Bruno Piazzi geht es in diesem Wettbewerb vor allem darum, „die Kompetenz für das Lösen von verschiedensten Problemstellungen in den Vordergrund zu rücken.“ Und LR Stemer gab zwar zu, dass Mathe für ihn nie leicht war, aber: “Wenn man einmal Spaß daran gefunden hat, ist er nicht enden wollend.”

Preisverleihungen Mathematik-Miniolympiade

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