Vorarlberger Landesrätin Wiesflecker: "Mehr Gleichberechtigung für Mädchen und junge Frauen"
Es gibt bereits vielfältige Informations- und Beratungsangebote und ein breites Spektrum an Maßnahmen, mit denen sich das Land und zahlreiche Initiativen in Vorarlberg für Verbesserungen im Sinne der Gleichstellung der Geschlechter engagieren. “Für einen nachhaltigen und tiefgreifenden Wandel müssen wir nicht nur in die Mädchen selbst investieren, sondern auch in den Abbau der gesellschaftlichen Barrieren, die ihren Weg zur Selbstbestimmung verhindern”, führt die Landesrätin aus. Dabei liege das Augenmerk auch auf Mädchen mit Migrationshintergrund. Es zeige sich immer wieder deutlich, dass Mädchen nachwievor keine Chancengleichheit haben und weltweit diskriminiert werden – nur weil sie Mädchen sind.
Zahlreiche Projekte
In Vorarlberg wird die Gleichstellung von Mädchen mit zahlreichen Projekten wie den Werkstattnachmittagen oder mit besonderen Programmen für Mädchen in den Jugendzentren gefördert. So wird in Lustenau beispielsweise ein interkulturelles Mädchencafé angeboten. Aber auch an den Schulen wird aktiv für Gleichberechtigung geworben: Im Rahmen des Interreg-Projekts “mach es gleich:gender&schule” sollen die gender&schule-Mappe und erlebnisorientierte Workshops das Interesse der Lehrpersonen für das Thema stärken.
Der Verein Amazone dient als wichtige Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen und bietet Mädchenberatung sowie ein buntes und erlebnisorientiertes Programm. Das Mädchencafe, die AmazoneBar, die Werkstatt, der Proberaum, Workshops oder die Girls4Girls-Aktivitäten, die Mädchenimpulstage und vieles mehr gehören zu den stark nachgefragten Angeboten. Besonders gut besucht sind die Workshopangebote im multimedialen, technischen und handwerklich-kreativen Bereich. “Die Amazone ist ein in seiner Konzeption österreichweit einzigartiges Jugendhaus für Mädchen, das sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt hat”, freut sich Wiesflecker.
Mit eigenen Rollenbildern auseinandersetzen
Ein ebenfalls gelungenes Projekt ist die Wanderausstellung “rollen:parkour” mit den Stationen rollen:movie, rollen:spiegel, rollen:schießen, rollen:kino, rollen:bilder. Hier sollen sich die Betrachterinnen und die Betrachter humorvoll mit eigenen Rollenbildern auseinandersetzen. Die Ausstellung wird vom 10. bis 24. November 2017 gezeigt. Mit den “gender:impulstagen” am 24. Oktober 2017 in der FH Vorarlberg gibt es eine weitere Veranstaltung, die sich unter dem Titel “Schöner leben ohne Sexismus” mit Geschlechterklischees und Rollenzuschreibungen auseinandersetzt.
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