Vorarlberger Landesmuseum verabschiedet sich in Umbauphase

Zuvor will aber das Team des Landesmuseums seine Besucher mit einem bunten Programm verabschieden.

So bietet das Museum in der letzten Ausstellungswoche von Montag bis Freitag gemeinsame Führungen von Prominenten und VLM-Mitarbeitern. Zu erleben sein werden dabei unter anderen etwa der Bildhauer Gottfried Bechtold oder auch Willi Meusburger, Präsident der Vorarlberger Künstlervereinigung. Zum letzten Mal geöffnet sind die Ausstellungen “Schnee. Rohstoff der Kunst”, die seit ihrem Start Ende Juni auf großen Zuspruch gestoßen ist, sowie eine Schau zum Thema “Späte Kelten am Bodensee”.

Selbstverständlich beteiligt sich das VLM am 3. Oktober erneut an der “Langen Nacht der Museen”, bevor am nächsten Sonntag bei freiem Eintritt ein letztes Mal das alte Haus besichtigt werden kann. Um 19.00 Uhr wird Direktor Tobias Natter mit seinen Mitarbeitern noch einmal auf das Museum anstoßen, ehe eine Stunde später endgültig die Pforten geschlossen werden.

Den Grundsatzbeschluss zur inhaltlichen und baulichen Neugestaltung des Museums hat die Vorarlberger Landesregierung bereits im März 2007 gefasst. Nach der Schließung und dreijähriger Bauzeit wird im Frühjahr 2013 am alten Standort ein modernes Landesmuseum mit verdoppelter Fläche eröffnet werden. Für das Projekt wurden 37 Mio. Euro veranschlagt.

Beim Inhalt wird das VLM nach seiner Wiedereröffnung einerseits auf Kontinuität bauen: Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde bleiben weiter zentrale Felder des Mehrspartenhauses. Andererseits soll sich das Haus zur Gegenwart hin öffnen. Für Natter gehört dazu die Profilschärfung mit Vorarlberger Themen ebenso wie das Agieren innerhalb wissenschaftlich weit ausholender Netzwerke und die Verstärkung einer konsequenten Vermittlungsarbeit.