Büchel, der im Moment beim italienischen Serie-A-Club Empoli engagiert ist, brachte es auf drei U19-Länderspiele für Österreich. Eine Teilnahme an der U19-EM 2010 scheiterte daran, dass der mittlerweile 24-Jährige vom damaligen Teamchef Andreas Heraf einen Stammplatz beim Turnier gefordert hatte. Auch bei der U20-WM 2011 in Kolumbien verzichtete Heraf auf den Mittelfeldspieler.
Im Einsatz gegen Österreich?
Liechtenstein trifft am 12. Oktober im abschließenden EM-Qualifikationsspiel in Wien auf Österreich. Ob Büchel in dieser Partie für den Tabellenfünften der Gruppe G im Einsatz sein wird, ist noch offen. Liechtensteins Teamchef Rene Pauritsch bestätigte allerdings, dass Büchel jedenfalls in den Kader nominiert wird.
“Wir freuen uns darüber, so viel Qualität zu bekommen. Er ist für uns ein Riesengewinn”, sagte der Steirer.
Büchel hat eine Vorgeschichte beim ÖFB
Das Verhältnis zwischen Büchel und dem ÖFB war in der Vergangenheit alles andere als konfliktfrei. Pauritsch hat allerdings keine Bedenken, dass es zu Konflikten mit seinem neuen Spieler kommen könnte. “Er ist älter und reifer geworden. Ich habe von ihm einen sehr guten Eindruck und gehe nicht davon aus, dass es Probleme geben wird.”
Büchel meldete sich via Liechtensteins Verbands-Homepage zu Wort: “Die Verantwortlichen haben sich um mich bemüht, es hat geklappt, und jetzt kann ich es kaum erwarten, für Liechtenstein zu spielen. Für Liechtenstein auflaufen zu können, bietet mir die Möglichkeit, nicht nur im Verein auf höchstem Niveau zu spielen, sondern darüber hinaus wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln”, wurde der 24-Jährige zitiert. (red/APA)
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