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Vorarlberger ist Auslandsösterreicher des Jahres

Der 58-Jährige ist in einem Pharmabetrieb in Kalifornien maßgeblich dabei tätig gewesen, unter anderem das Arzneimittel "Tamiflu" und ein lebensrettendes Medikament gegen Hepatitis-C zu entwickeln.
Der 58-Jährige ist in einem Pharmabetrieb in Kalifornien maßgeblich dabei tätig gewesen, unter anderem das Arzneimittel "Tamiflu" und ein lebensrettendes Medikament gegen Hepatitis-C zu entwickeln. ©Michael Gasser
"Wir Auslandsösterreicher sind keine Minderheit. Wir wollen im Parlament vertreten sein." Diese Forderung hat der 1952 in Dornbirn gegründete Auslandsösterreicher-Weltbund (AÖWB) am Donnerstag in einer Pressekonferenz in Baden formuliert.

AÖWB-Präsident Gustav Chlestil verwies auf die Zahl von rund einer halben Million “Pass-Österreicher”, zu der eine Million “Herzensösterreicher” dazukämen. Die müssten in ihrem Heimatland vertreten werden. “Ein oder mehrere Nationalratsmandate für die Auslandsösterreicher” will der AÖWB-Präsident verlangen.

Das Engagement des AÖWB habe bereits Erfolg gezeigt: War es doch diese Vereinigung, die via Verfassungsklage die Briefwahl ermöglichte -, die übrigens auch im Inland lebenden Österreichern zugutegekommen sei. Als Endziel der Forderungen strebt man ein E-Voting bei Wahlen an.

Als Auslandsösterreicher des Jahres 2014 wurde der aus Vorarlberg stammende Chemiker Norbert Bischofberger (Bruder der Journalistin Conny Bischofberger) erkoren. Der 58-Jährige ist in einem Pharmabetrieb in Kalifornien maßgeblich dabei tätig gewesen, unter anderem das Arzneimittel “Tamiflu” und ein lebensrettendes Medikament gegen Hepatitis-C zu entwickeln.

Das Jahrestreffen, zu dem Mitglieder aus aller Welt erwartet werden, findet bis Sonntag in Baden statt

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