Der Westen Österreichs, mit Vorarlberg, Tirol und Salzburg, erhält zusammen mit Wien das kleinste Stück vom Pendlerpauschale-Kuchen. Niederösterreich sackt mit 32,4 Prozent deutlich am meisten ein.
Die Statistik des VCÖ (Anteil der Pendelpauschal-Beträge nach Bundesländern im Jahr 2011, in Klammer Anteil an Bevölkerung):
1. Vorarlberg: 1,2 Prozent (4,4 Prozent)
2. Wien: 3,8 Prozent (20,4 Prozent)
3. Salzburg: 4,5 Prozent (6,3 Prozent)
4. Tirol: 4,9 Prozent (8,4 Prozent)
5. Burgenland: 7,5 Prozent (3,4 Prozent)
6. Kärnten: 7,4 Prozent (6,6 Prozent)
7. Steiermark: 15,6 Prozent (14,4 Prozent)
8. Oberösterreich: 21,5 Prozent (16,8 Prozent)
9. Niederösterreich: 32,4 Prozent (19,2 Prozent)
VCÖ kritisiert Siedlungspolitik
Der VCÖ kritisiert vor allem, dass sich die Zahl der Pendlerinnen und Pendler seit dem Jahr 1981 auf rund 2,06 Millionen fast verdoppelt hat. Fehler in der Siedlungspolitik und bei der Betriebsansiedelung haben laut Verkehrsclub die Zahl der Autopendler explodieren lassen.
“Ohne grundlegende Reform der Arbeitswegförderung wird das Pendelpauschale ein Fass ohne Boden”, warnt VCÖ-Experte Mag. Markus Gansterer. Die Pendelpauschale wurde seit dem Jahr 2006 um mehr als ein Drittel erhöht, die Kosten für den Staat betragen bereits 380 Millionen Euro pro Jahr und sollen nun auf 480 Millionen Euro erhöht werden.
(VOL.AT/VCÖ)
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