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Vorarlberger Geschäftsstelle der Apothekerkammer warnt vor Telefonbetrügern

Telefonumfrage und Produktangebote sind fingiert Bregenz, 14. Jänner 2014 – In Vorarlberg treiben derzeit Telefonkeiler ihr Unwesen. Sie fordern im Namen der Österreichischen Apothekerkammer Privatpersonen auf, an einer Telefonbefragung zur Zufriedenheit mit der lokalen Apotheke teilzunehmen.

Im Anschluss daran werden den Betroffenen Produkte zum Kauf angeboten. Die Österreichische Apothekerkammer hat mit diesen Anrufen nichts zu tun und rät dazu, keine Geschäfte am Telefon abzuschließen.

„Die Österreichische Apothekerkammer hat keine derartige Studie in Auftrag gegeben”, stellt der Präsident der Landesgeschäftsstelle der Apothekerkammer Jürgen Rehak klar. Werden Befragungen in ihrem Auftrag ausgeführt, dann immer in Zusammenarbeit mit renommierten Instituten, die sich klar deklarieren.

„Die Apothekerkammer führt außerdem niemals Marketing- oder Verkaufsmaßnahmen für Produkte jeglicher Art durch”, ergänzt Rehak. „Das ist weder unsere Aufgabe, noch sind wir dazu befugt.” Die von Kunden dargestellten Vorgänge zeigen Zeichen von Produktkeilerei mit einer klaren Täuschungsabsicht hinsichtlich des Auftraggebers. „Wir sehen darin ein strafrechtlich relevantes Tun und werden diesbezüglich auch Schritte unternehmen”, kündigt Rehak an.

Die Anrufer haben einen deutschen Akzent, wie Kontaktierte der Apothekerkammer mitteilten. Bei den angebotenen Produkten handelte es sich um Nahrungsergänzungen und Medizinprodukte.

Den Angerufenen empfiehlt Rehak, nicht auf die Angebote einzugehen, die Rufnummer zu notieren und die Landesgeschäftsstelle Vorarlberg der Österreichischen Apothekerkammer unter 05574/43038 zu informieren.

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