Dies gab die Tiroler Landesregierung nach der Beschlussfassung am Dienstag vor Journalisten bekannt.
Dem gebürtigen Vorarlberger Matthias Sutter wird der mit 14.000 Euro dotierte Wissenschaftspreis verliehen. Sutter studierte Katholische Theologie und Volkswirtschaftslehre. Seit 2006 lehrt der Wirtschaftsforscher am Institut für Finanzwissenschaften an der Universität Innsbruck. Er befasst sich vor allem mit experimenteller Wirtschaftsforschung, der Spieltheorie und der Wirtschaftspsychologie. Von der deutschen Wirtschaftszeitung “Handelsblatt” wurde der Innsbrucker Universitätsprofessor unter die Top Ten der jungen Ökonomen im deutschsprachigen Raum gereiht.
Mit Raoul Schrott werde ein “sprachmächtiger” Schriftsteller gewürdigt und einer der bedeutendsten und vielseitigsten Literaten des Landes.
“Raoul Schrott hat neue Möglichkeiten des postmodernen Erzählens aufgezeigt”, sagte Kulturlandesrätin Beate Palfrader (V). Ein Erlebnis seien aber nicht nur seine Bücher. Wer Raoul Schrott einmal live gesehen habe, erlebe einen begnadeten Vorleser, Rezitator und Literaturvermittler. Der mit 14.000 Euro dotierte Tiroler Landespreis für Kunst wird seit 1984 vergeben.
Raoul Schrott wurde am 17. Jänner 1965 in Landeck geboren, studierte Literatur- und Sprachwissenschaften an den Universitäten Innsbruck, Berlin, Norwich und Paris. Schrott veröffentlichte Romane, Gedichte, Dramen und Essays. Seine ersten Erfolge feierte der in Innsbruck lebende Literat mit Büchern, die im Innsbrucker Haymon-Verlag erschienen. Zu seinen bekanntesten Werken zählt der Roman “Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde” aus dem Jahr 2003. Seinen Ruf als “Poeta doctus”, als gelehrter Autor, verdiente sich Schrott mit der international diskutierten Studie über “Homers Heimat” und seiner Übersetzung von Homers “Ilias” (beide 2008).
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