Die gestiegene Anzahl der Alarmierungen im vergangenen Jahr führte die Bergrettung auf die außergewöhnliche Wettersituation zurück. Der schöne Sommer habe die Einsätze im alpinen Raum in die Höhe schnellen lassen. Insgesamt waren die 1.250 Mitglieder der Bergrettung Vorarlberg im Bereich der Bodenrettung über 7.000 Stunden im Einsatz. Wie in den Vorjahren mussten fast doppelt so viele Urlaubsgäste (453) wie Inländer (247) aus einer misslichen Lage befreit werden. 109 Personen konnten unverletzt geborgen werden, 571 waren verletzt und 18 Menschen konnten nur noch tot aufgefunden werden.
Mehr Unterstützung durch Libelle
Die Flugrettung war mit ihren beiden Notarzthubschraubern Christophorus 8 und Gallus 1 vornehmlich in den Vorarlberger Skigebieten im Einsatz. Mehr als 60 Prozent (588) der Einsätze betrafen Sport- und Freizeitunfälle. 25 Prozent waren auf Herzinfarkt, Schlaganfall und andere internistische Notfälle zurückzuführen. Wegen Arbeits-, Verkehrs- und häuslicher Unfälle wurde die Flugrettung in rund 13 Prozent der Fälle gerufen. Mehr als zehn Prozent der Bergungen wurden mittels Bergetau durchgeführt.
Vom Polizeihubschrauber Libelle des Innenministeriums wurde die Bergrettung Vorarlberg bei Such- oder Lawineneinsätzen 132 Mal unterstützt. Das entspricht einem Zuwachs von 42 Prozent im Vergleich zu 2014.
(APA)
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