Ausgehend davon, dass es bei jeder architektonischen Entscheidung darum geht, kulturelle und soziologische Fragen miteinander zu verknüpfen, standen, so Dietmar Eberle, für die Projekte in China, ökologische Faktoren im Vordergrund. Der Architekt, der als Gastprofessor an der ETH in Zürich, zu Vorträgen in China eingeladen war und danach den Auftrag erhielt, nennt die Knappheit der Ressourcen als größtes Problem in China.
Energieeffiziente Gebäudetechnologie war daher gefragt, als es etwa darum ging, eine Wohn- und Geschäftsstadt für rund 2000 Menschen in Peking zu entwerfen. Sie soll im nächsten Jahr eröffnet werden und ist neben einem Wohnprojekt in Nanjing das größte der Vorarlberger Architekten in China.
Was die Ressourcen betrifft, tritt Dietmar Eberle aber auch im Westen für ein Umdenken ein. 55 Prozent der Energie werden für das Errichten und Betreiben von Gebäuden aufgewendet. Angesichts dieser Tatsache müsse der “bildhafte Sex Appeal eines Gebäudes”, der bei uns die Diskussion beherrscht, so Eberle, in den Hintergrund rücken.
Bedeutende Auszeichung
Den Vorarlberger Architekten Carlo Baumschlager und Dietmar Eberle wird in Chicago die Ehrenmitgliedschaft von “The American Institut of Architects” verliehen. Jährlich werden weltweit nur sieben Architekt damit für das Gesamtwerk ausgezeichnet.
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