Von Christiane Eckert
Jetzt will er endgültig Schluss machen mit den Drogengeschichten, hat er sich vorgenommen. Er war 14 Tage in U-Haft, was ihm laut Verteidiger Clemens Achammer gutgetan hat. Doch jetzt versucht der Anwalt alles, um den Senat davon zu überzeugen, dass es kontraproduktiv wäre, jenen Angestellten, der Job, Einkommen, leider auch Schulden hat und mit seiner Vergangenheit kämpft, hinter Gitter zu setzen. Doch 160 Gramm Kokain geschmuggelt, 70 Gramm verkauft, dazu Cannabis im Bereich von mindestens 180 Gramm konsumiert und weitergegeben – das ist unter dem Strich zu viel, um eine Therapie statt Strafe absolvieren zu dürfen.
Traurige Mutter
Die Mutter des Jungen weint, sie hatte auch gehofft, ihr Junge bekäme eine letzte Chance. Mit der Haft ist der Job weg, er kann nur versuchen, so rasch wie möglich im Wege einer bedingten Entlassung, frühestens nach der Hälfte der Strafe, mit Fußfessel ein drogenfreies Leben weiter zu führen. Weist er Job und Unterkunft nach, ist dies hilfreich. An Verfall werden 5600 Euro ausgesprochen, die muss er bezahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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