Bregenz. Das Verkehrsaufkommen auf der Rheintalautobahn habe in den vergangenen Jahren extrem zugenommen, betonte Rüdisser. Bei Dornbirn-Nord sind pro Tag bis zu 60.000 Kfz unterwegs. “Die Errichtung einer Verkehrsbeeinflussungsanlage ist höchst an der Zeit, eine weitere Verzögerung ein Spiel mit der Verkehrssicherheit”, verdeutlichte Landesstatthalter Rüdisser die Dringlichkeit. Der Landesrat verwies auf die hohe Unfallgefahr durch Rückstaus, die aufgrund der Verkehrsdichte immer wieder auftreten. Im Autobahnabschnitt zwischen der deutschen Grenze bis Feldkirch ereigneten sich im vergangenen Jahr 328 Unfälle, dabei wurden 74 Personen verletzt.
Dem Land Vorarlberg wurde durch den damaligen Minister Hubert Gorbach (FPÖ/BZÖ) schon im Jahr 2005 eine Verkehrsbeeinflussungsanlage versprochen. Den ursprünglichen Plänen zufolge hätte die Errichtung bis 2008 abgeschlossen sein sollen.
Darüber hinaus gab Rüdisser gemeinsam mit Alexander Walch, Geschäftsführer der Asfinag Bau Managment GmbH, Auskunft zu den Vorarbeiten an der geplanten Bodensee-Schnellstraße (S18). Diese soll das hochrangige Straßennetz Österreichs mit jenem der Schweiz verbinden. Eine Entscheidung über die Trasse, die durch hochsensibles Gebiet führen wird, soll 2020 nach Abschluss zahlreicher Untersuchungen – unter anderem sind 180 Bohrungen vorgesehen – fallen. Konkret geprüft werden zwei Varianten, deren Kosten bisher mit 530 bzw. 890 Millionen Euro angegeben wurden. Walch stellte diesbezüglich allerdings fest: “Unser Ziel wird es sein, mit 600 Millionen Euro auszukommen”. Die beste Variante sei letztlich jene, “die am Ende des Tages gebaut werden kann”.
(APA)
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