Gegen 15 Uhr befand sich der Mann kurz unterhalb des Gipfels und fiel anderen Wanderern dadurch auf, dass er große Mühe hatte, den Gipfel zu erreichen. Da der betagte Wanderer auch offensichtliche Kreislaufprobleme hatte, setzten sie einen Notruf ab. Als der alarmierte Rettungshubschrauber „C8“ am Itonskopf eintraf, verweigerte der 88-Jährige jede Hilfeleistung, worauf der Rettungshubschrauber unverrichteter Dinge wieder zum Stützpunkt zurückkehrte.
Wanderer wurder aggressiv
Gegen 16.10 Uhr nahmen Beamte der PI Schruns erneut Kontakt mit dem Melder der Alpinen Notlage auf. Dabei konnten sie in Erfahrung bringen, dass sich der 88-Jährige zwischenzeitlich am Abstieg befinde. Er würde alle paar Meter zu Boden stürzten und hätte schon eine Verletzung am Kopf. Trotzdem würde er jede Hilfe ablehnen. Der Wanderer wurde in der Folge vom Melder und zwei weiteren Wanderern ständig beobachtet, worauf dieser sich sehr aggressiv zu den „Helfern“ verhielt.
Um 17.30 Uhr entschieden Beamte der PI Schruns, mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ in Richtung Itonskopf zu fliegen. Es gelang der Besatzung schließlich, den uneinsichtigen Wanderer doch zum Einsteigen zu bewegen und – kurz vor Einbruch der Dunkelheit – nach Schruns zu fliegen. Somit konnte eine nächtliche Suchaktion mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindert werden.
(Red.)
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